TSG-Team steht zweimal ganz oben auf dem Podest

Von Heiko Schmidt

Die Judofrauen der TSG Backnang gehören seit Jahren zur deutschen Spitze. Die Mannschaft feierte dabei große Erfolge. In Erinnerung bleibt der Gewinn der Mannschaftsmeisterschaft im Jahr 2018. Als Gastgeberinnen in der Karl-Euerle-Halle fegten sie im Halbfinale den JC Wiesbaden mit 12:2 und im anschließenden Finale den JSV Speyer mit 11:3 von der Matte. Es war der zweite Titelgewinn für die TSG-Frauen hintereinander. Schon in 2017 standen die Backnangerinnen ganz oben auf dem Podest. Bei der Endrunde um die deutsche Mannschaftsmeisterschaft in Bottrop entschied das TSG-Team das Finale gegen den JC Wiesbaden ganz knapp für sich. 7:7 stand es nach 14 Duellen. Aber: Die TSG lag in den Unterbewertungen mit 67:58 vorne.

Der Baumeister dieser unvergessenen Triumphe ist Trainer Jens Holderle. Er schaffte es immer wieder, mit seinen Mitstreitern eine starke Mannschaft mit internationalen und nationalen Größen sowie Eigengewächsen zusammenzustellen. Zweimal durfte sich das TSG-Team auch auf internationaler Bühne beweisen. Im Jahr 2017 sprang beim European-Club-Championship in Wuppertal der siebte Rang heraus. Ein Jahr zuvor gab es für die Kämpferinnen aus der Murr-Metropole beim Europacup den neunten Platz. Die Teilnahme an diesem Event hatten sich die Backnangerinnen mit dem Gewinn der Bronzemedaille bei der deutschen Meisterschaft im gleichen Jahr in der Karl-Euerle-Halle gesichert.

Damit aber nicht genug. Silber holten sich die Holderle-Schützlinge bei den deutschen Titelkämpfen 2015 in Mönchengladbach. Erneut auf den zweiten Rang kamen die Sportlerinnen von der Murr bei der deutschen Meisterschaft im Jahr 2019. Der Sprung ganz nach oben wurde dabei hauchdünn verpasst. Im Finale in Mönchengladbach gegen den JSV Speyer stand es 7:7. In den Unterbewertungen lagen die Backnangerinnen aber mit 64:70 hinten. Bronze gab es für die TSG in den Jahren 2014 und 2013 ebenfalls bei den Play-offs um die deutsche Mannschaftsmeisterschaft. 2011 hatten sich die Backnangerinnen erstmals in der Vereinsgeschichte für die Endrunde qualifiziert. Dort war allerdings nach der Gruppenphase Endstation.