Duisburg

15 Schulen bleiben nach Drohschreiben geschlossen – knapp 18.000 Schüler betroffen

Nach einem Drohschreiben sind in Duisburg am Montag mehrere Schulen geschlossen geblieben. Das Schreiben enthalte „bedrohliche und rechtsradikale Äußerungen“, so die Polizei.

In Duisburg bleiben am Montag mehrere Schulen nach einem Drohschreiben geschlossen. Die Polizei ermittelt. (Symbolfoto)

© dpa/Sebastian Kahnert

In Duisburg bleiben am Montag mehrere Schulen nach einem Drohschreiben geschlossen. Die Polizei ermittelt. (Symbolfoto)

Von red/dpa

Wegen einer Bedrohungslage können in Duisburg zu Wochenbeginn viele Schülerinnen und Schüler nicht in die Schule gehen. Betroffen sind insgesamt rund 17.980 Kinder an 15 Gesamt- und zwei Sekundarschulen.

Das teilte eine Sprecherin der Bezirksregierung Düsseldorf auf Nachfrage mit. An mehreren betroffenen Schulen war am Morgen ein Schild mit dem Hinweis „Schule geschlossen“ vorzufinden.

Schreiben mit „bedrohlichen und rechtsradikalen Äußerungen“

Zahlreiche Sekundar- und Gesamtschulen in Duisburg bleiben zu Beginn der Woche geschlossen. Stattdessen findet ersatzweise Distanzunterricht statt. Bereits am Freitag war der Polizei zufolge bei der Schulleitung der Gesamtschule-Mitte ein Schreiben mit „bedrohlichen und rechtsradikalen Äußerungen“ eingegangen. Der unbekannte Absender habe Straftaten für diesen Montag in der Bildungseinrichtung angekündigt, hieß es.

Am Sonntag habe dieselbe Schule dann erneut ein Schreiben mit bedrohlichen Inhalten erhalten, die auch zahlreiche weitere Schulen im Stadtgebiet betreffen, erklärte die Polizei. „Experten des Duisburger Staatsschutzes kamen im Rahmen der Gesamtbetrachtung des aktuellen Sachverhaltes zu der Einschätzung, dass nicht von einer Ernsthaftigkeit der angekündigten Taten auszugehen ist.“

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Erstellt:
7. April 2025, 08:50 Uhr
Aktualisiert:
7. April 2025, 09:55 Uhr

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