Überfall mit Beil: Angeklagter schweigt zu Vorwürfen
dpa/lsw Konstanz. Im Mordprozess nach einem tödlichen Überfall mit einem Beil hat der Angeklagte zum Auftakt am Mittwoch am Landgericht Konstanz zu den Vorwürfen geschwiegen. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, im Januar 2021 seinen ehemaligen Chef aus Habgier in dessen Wohnhaus in Hohenfels (Landkreis Konstanz) mit einem Beil überfallen und durch mehrere Schläge auf den Kopf getötet zu haben.
Auch die beiden 9 und 13 Jahre alten Söhne des Opfers soll der Mann mit dem Beil angegriffen und lebensgefährlich verletzt haben. Bei einer Verurteilung droht dem 36-Jährigen eine lebenslange Haftstrafe. Für den Prozess hat das Gericht acht weitere Verhandlungstermine angesetzt. Ein Urteil ist demnach Ende Oktober möglich.
Äußern wollte sich der Angeklagte zum Auftakt nur zu seinen persönlichen Verhältnissen. Demnach war der Rumäne 2011 auf der Suche nach Arbeit nach Deutschland gekommen und hatte mehrere Jahre in der Firma des späteren Opfers gearbeitet. Zuletzt sei er bei einem Straßenbau-Unternehmen tätig gewesen.
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