Eigenkapital bei Würth steigt

Umsatz bei Würth geht leicht zurück

In Deutschland sei der Umsatz um 4,1 Prozent auf acht Milliarden Euro gesunken, bei den Auslandsgesellschaften habe es, auch durch Zukäufe, ein leichtes Wachstum gegeben.

Würth hat seine Investitionen reduziert.

© dpa/Anna Ross

Würth hat seine Investitionen reduziert.

Von Ulrich Schreyer

Der Umsatz der Würth-Gruppe in Künzelsau ist im vergangenen Jahr leicht gesunken. Erreicht worden seien 20,2 Milliarden Euro, knapp ein Prozent weniger als noch im Jahr 2023, teilt des Unternehmen mit. Auch das vorläufige Betriebsergebnis sei mit 900 Millionen Euro unter dem Wert von 2023 geblieben. Das Eigenkapital werde jedoch von 8,8 Milliarden Euro auf 9,2 Milliarden Euro steigen, heißt es. Robert Friedmann, der Sprecher der Konzerngeschäftsführung meinte, vor dem Hintergrund der allgemeinen Rahmenbedingungen sei die Entwicklung im vergangen Jahr erfreulich gewesen. Eine stabile Entwicklung habe es insbesondere bei den Lieferungen an das Handwerk gegeben.

Würth sieht sich als Weltmarktführer

In Deutschland sei der Umsatz um 4,1 Prozent auf acht Milliarden Euro gesunken, bei den Auslandsgesellschaften habe es, auch durch Zukäufe, ein leichtes Wachstum gegeben. Dies insbesondere in Südeuropa, Osteuropa und Südamerika. Im Rahmen der üblichen antizyklischen Strategie habe die Würth-Gruppe auch im vergangenen Jahr ihre Investitionen nicht reduziert. Aktuell beschäftige die Gruppe knapp 88 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon 44 900 im Vertrieb. Durch Zukäufe sei die Zahl der Beschäftigten um 1900 gestiegen. Mit mehr als 8000 Mitarbeitenden ist die Adolf Würth GmbH & Co. KG in Künzelsau das größte einzelne Unternehmen der Gruppe. Würth sieht sich als Weltmarktführer bei Entwicklung, Herstellung und dem Vertrieb von Montage- und Befestigungsmaterial. ey

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Erstellt:
14. Januar 2025, 16:54 Uhr
Aktualisiert:
14. Januar 2025, 19:43 Uhr

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