Umzug des SC Freiburg in neues Stadion könnte sich verzögern
dpa/lsw Freiburg. Wegen Schwierigkeiten beim Innenausbau ist der Umzug des Fußball-Bundesligisten SC Freiburg in sein neues Stadion zu Beginn der kommenden Saison noch immer nicht sicher. Zwar seien Spielfeld, Tribünen und das Außengelände bereit für die Zuschauer, sagte SC-Finanzvorstand Oliver Leki bei einer digitalen Infoveranstaltung für Mitglieder. Der Generalunternehmer habe aber „Probleme im technischen Innenausbau, mit der Elektrik und der Datenverarbeitung.“
Bis Ende Juli wolle der Verein entscheiden, ob er das erste Heimspiel gegen Borussia Dortmund am 21. August (15.30 Uhr/Sky) tatsächlich in der neuen Fußball-Arena im Norden der Stadt oder doch noch im alten Stadion an der Schwarzwaldstraße austragen werde, erklärte Leki.
Weil in der neuen Heimspielstätte durch einen Rechtsstreit mit Anwohnern zunächst einmal keine Partien abends nach 20.00 Uhr sowie an Sonntagen zwischen 13.00 und 15.00 Uhr erlaubt sind, sei die alte Arena ohnehin als Ausweichspielstätte für die nächste Spielzeit gemeldet worden. Außerdem wird dort die zweite Mannschaft nach ihrem Aufstieg in die 3. Liga auflaufen, auch die Bundesliga-Frauen werden dort spielen.
Für das neue Stadion, das 35 000 Plätze bietet, will der Sport-Club 25 000 Dauerkarten verkaufen. Sie würden angesichts der Corona-Krise aber erst aktiviert, wenn sie uneingeschränkt nutzbar seien und müssten auch erst dann bezahlt werden, betonte Leki.
© dpa-infocom, dpa:210707-99-295793/2