Union sagt Wahlkampfauftakt ab: Neue Veranstaltung in Berlin
dpa Berlin. Eine mehrtägige Veranstaltung sollte es werden - der Wahlkampfauftakt von CDU und CSU im Europapark Rust. Jetzt verlegen die Parteien die Veranstaltung nach Berlin - und verändern auch das Format.
CDU und CSU sagen ihren zentralen Wahlkampfauftakt im Europapark Rust ab. Eine entsprechende Veranstaltung soll stattdessen in Berlin stattfinden. Das geht aus einem Schreiben an die Bundestagskandidaten der Union hervor, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt und über das „The Pioneer“ am Dienstagabend zuerst berichtete.
In dem von CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak und CSU-Generalsekretär Markus Blume unterzeichnetem Dokument heißt es zur Begründung: „Das Krisenmanagement sowie die Wiederaufbauarbeiten in den betroffenen Regionen der Unwetter-Katastrophe erfordern unsere Aufmerksamkeit und unseren Einsatz.“ In Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz dauern die Aufräumarbeiten nach der Hochwasserkatastrophe weiter an.
Die mehrtägige Veranstaltung in dem baden-württembergischen Vergnügungspark soll deshalb durch einen „zentralen Wahlkampfauftakt am 21. August in einem anderen Rahmen in Berlin“ ersetzt werden. Nach einem hybriden Event soll mit „Deutschlands größter Tür-Zu-Tür-Aktion im ganzen Land die heiße Wahlkampfphase“ eingeläutet werden.
In Rust wurden nach ursprünglicher Planung neben Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet und CSU-Chef Markus Söder auch die scheidende Kanzlerin Angela Merkel (CDU) sowie alle Bundestagskandidaten von CDU und CSU erwartet. Unter anderem waren im Zeitraum vom 19. bis 22. August auch Wahlkampf-Schulungen geplant.
Die Bundestagswahl steht am 26. September an. Der Abschluss des Wahlkampfs von CDU und CSU ist für den 24. September auf dem Münchner Nockherberg geplant.
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