Unklarheit über Coronavirus-Variante in Freiburger Kita

dpa/lsw Freiburg/Stuttgart. Zur Frage, mit welcher mutierten Variante des Coronavirus sich die Infizierten aus einer Freiburger Kita angesteckt haben, gibt es unterschiedliche Angaben. Das Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald teilte am Freitag mit, 38 von 42 Proben mit mutierten Viren aus dem Zuständigkeitsbereich der Behörde - also mehr als nur jene aus der Kita - seien typisiert worden. Dabei handele es sich um die Corona-Variante, die zuerst in Großbritannien aufgetaucht war. Das Ergebnis sei noch am Donnerstag dem Landesgesundheitsamt mitgeteilt worden.

Winfried Kretschmann (Bündnis 90/Die Grünen), Ministerpräsident von Baden-Württemberg, spricht. Foto: Christoph Schmidt/dpa/Archivbild

Winfried Kretschmann (Bündnis 90/Die Grünen), Ministerpräsident von Baden-Württemberg, spricht. Foto: Christoph Schmidt/dpa/Archivbild

Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hatte am Donnerstagabend gesagt, es handle sich um die zuerst in Südafrika entdeckte Variante. Ein Regierungssprecher sagte am Freitag auf Nachfrage, um welche Mutante es sich handle, sei noch nicht abschließend geklärt.

Bei 18 Kindern und Erziehern aus der Freiburger Kita war eine mutierte Variante des Coronavirus nachgewiesen worden. Hinzu kamen nach Angaben des Landratsamts vom Donnerstag neun enge Kontaktpersonen. Nach Bekanntwerden dieses Ausbruchs hatte die Landesregierung ihre Pläne für eine frühzeitige Öffnung von Kitas und Grundschulen gestoppt und sich schließlich dagegen entschieden.

© dpa-infocom, dpa:210129-99-226521/2

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Erstellt:
29. Januar 2021, 17:18 Uhr

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