Unfallursache: Fahrer war auf die Gegenfahrbahn geraten
dpa/lsw Dunningen. Vier Autos stoßen nahe Rottweil zusammen, zwei Menschen sterben in den Trümmern. Erst Tage später wird deutlich, wie es zu dem Unfall kam.

Eines von vier Unfallfahrzeugen liegt auf der B464 bei Dunningen im Graben. Foto: Andreas Maier/dpa
Lange war unklar, wie es zu dem schweren Autounfall mit zwei Toten im Kreis Rottweil am Freitagabend kommen konnte. Nun haben sich Sachverständige ein Bild von den entscheidenden Momenten gemacht. Nach Angaben der Polizei war der 37 Jahre alte Fahrer mit seinem Kleinwagen auf der Bundesstraße 462 nahe Dunningen zunächst auf die Gegenfahrbahn geraten und dort mit einem entgegenkommenden Sportwagen mit Hänger zusammengestoßen.
Dessen 33-jähriger Fahrer hatte vergeblich versucht, auszuweichen. Seine 21 Jahre alte Beifahrerin kam ums Leben. Ein weiteres Auto konnte den Angaben zufolge nicht rechtzeitig bremsen und stieß gegen den quer stehenden Kleinwagen, dessen Fahrer ebenfalls starb.
Die 54 Jahre alte Fahrerin des dritten beteiligten Autos wurde schwer verletzt. Eine Frau (28) in einem weiteren Wagen erlitt leichte Verletzungen, als sie mit ihrem Auto gegen eines der anderen Fahrzeuge prallte.
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