Russisches Vermögen

USA gewähren Ukraine 20 Milliarden-Dollar-Darlehen

Im Zuge eines Hilfspakets der G7-Staaten haben die USA der Ukraine am Dienstag ein Darlehen in Höhe von 20 Milliarden Dollar gewährt, das durch Zinserträge aus eingefrorenen russischen Staatsguthaben zurückgezahlt werden soll.

Diese Mittel „werden die Ukraine bei der Verteidigung ihres Landes entscheidend unterstützen“, hieß es in einer veröffentlichten Erklärung von US-Finanzministerin Janet Yellen.

© dpa/Mariam Zuhaib

Diese Mittel „werden die Ukraine bei der Verteidigung ihres Landes entscheidend unterstützen“, hieß es in einer veröffentlichten Erklärung von US-Finanzministerin Janet Yellen.

Von red/AFP

Im Zuge eines Hilfspakets der G7-Staaten haben die USA der Ukraine am Dienstag ein Darlehen in Höhe von 20 Milliarden Dollar gewährt, das durch Zinserträge aus eingefrorenen russischen Staatsguthaben zurückgezahlt werden soll. Diese nun freigegebenen Mittel würden die „Ukraine bei der Verteidigung ihres Landes gegen einen unprovozierten Angriffskrieg entscheidend unterstützen“, hieß es in einer in Washington veröffentlichten Erklärung von US-Finanzministerin Janet Yellen.

Die Gruppe der sieben wichtigen Industriestaaten (G7) hatte der Ukraine bei einem Gipfeltreffen in Italien im Juni das Hilfspaket im Umfang von 50 Milliarden Dollar zugesagt. Es soll über die Zinsgewinne aus eingefrorenem russischem Vermögen in Europa finanziert werden. Die USA stehen für 20 Milliarden Dollar ein, die EU für weitere 20 Milliarden sowie Großbritannien, Japan und Kanada für die verbleibenden zehn Milliarden Dollar.

Die Regierung des scheidenden US-Präsidenten Joe Biden gab in den vergangenen Wochen und Monaten zahlreiche Gelder für die Ukraine frei, um vor dem Ende der Amtszeit der Ukraine eine Position der Stärke bei möglichen Verhandlungen mit Russland zu verschaffen.

Seit dem Überfall Russlands auf die Ukraine im Februar 2022 sind die USA der größte Unterstützer der Ukraine mit Geld und Waffen. Bidens Nachfolger, der Rechtspopulist Donald Trump, ist ein Gegner der US-Milliardenhilfen und hat bereits in Aussicht gestellt, diese nach seinem Amtsantritt am 20. Januar zu kürzen.

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Erstellt:
10. Dezember 2024, 19:30 Uhr
Aktualisiert:
10. Dezember 2024, 19:35 Uhr

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