Vor Amtseintritt von Donald Trump

USA kündigen Militärhilfen für Ukraine in Höhe von 725 Millionen Dollar an

Die USA hat weniger als zwei Monate vor der Amtsübergabe an Donald Trump der Ukraine 725 Millionen Dollar Militärhilfen zugesichert. Trump hatte im Wahlkampf angekündigt, die Unterstützung für Kiew massiv zu kürzen.

Die USA hat der Ukraine nochmals  Militärhilfen angekündigt, bevor Donald Trump diese nach seinem Amtseintritt stark kürzen möchte. (Archivbild)

© dpa/Brandon Bell

Die USA hat der Ukraine nochmals Militärhilfen angekündigt, bevor Donald Trump diese nach seinem Amtseintritt stark kürzen möchte. (Archivbild)

Von red/afp

Weniger als zwei Monate vor der Amtseinführung von Donald Trump haben die USA weitere Militärhilfen im Wert von 725 Millionen Dollar (rund 685 Millionen Euro) für die Ukraine angekündigt. Das neue Hilfspaket solle sicherstellen, dass die Ukraine „über die nötigen Fähigkeiten verfügt, um sich gegen die russische Aggression verteidigen zu können“, hieß es in einer Erklärung des US-Außenministeriums am Montag. 

Das Paket umfasst den Angaben zufolge unter anderem weitere Landminen, Raketen und Munition. Im vergangenen Monat hatten die USA bereits eine erste Lieferung von Landminen an die Ukraine angekündigt. Menschenrechtsorganisationen hatten dies scharf kritisiert. 

Trump will Unterstützung massiv kürzen

Der designierte US-Präsident Trump hatte im Wahlkampf angekündigt, die Unterstützung für Kiew im Abwehrkrieg gegen Russland massiv zu kürzen. Die USA sind derzeit der größte finanzielle und militärische Unterstützer Kiews. Trump hatte auch mehrfach versichert, den Krieg in der Ukraine schnell zu beenden, ohne Angaben dazu zu machen, wie dies geschehen soll. 

Vor der Amtsübergabe will die Regierung von US-Präsident Joe Biden somit der Ukraine noch möglichst viel Unterstützung zukommen lassen. Bidens Nationaler Sicherheitsberater Jake Sullivan betonte jüngst, eines der wichtigsten Ziele der Biden-Regierung in ihren letzten Amtswochen sei es, „die Ukraine in die stärkstmögliche Lage auf dem Schlachtfeld zu versetzen, so dass sie letztlich in der stärkstmöglichen Position am Verhandlungstisch ist“.

Zum Artikel

Erstellt:
2. Dezember 2024, 22:42 Uhr

Artikel empfehlen

Artikel Aktionen