Sorge vor Cyberangriffen

USA verbieten chinesische und russische Technik in vernetzten Autos

Die USA werden den Verkauf von digital vernetzten Fahrzeugen mit chinesischer oder russischer Technologie verbieten. Software aus den Ländern sei eine Gefahr für die nationale Sicherheit, heißt es aus dem US-Handelsministerium.

Verkehr in New York.

© dpa/Mary Altaffer

Verkehr in New York.

Von red/AFP

Die USA haben angekündigt, den Verkauf von digital vernetzten Fahrzeugen mit chinesischer oder russischer Technologie zu verbieten. Das Verbot solle schrittweise eingeführt werden, kündigte das US-Handelsministerium am Dienstag an. Es verwies darauf, dass Software und Bauteile aus den beiden Ländern in Autos in den USA eine Gefahr für die nationale Sicherheit darstellen könnten.

Bereits Ende September hatte das Handelsministerium eine Untersuchung eingeleitet, um die „Lieferkette für vernetzte Fahrzeuge vor Bedrohungen von Außen“ zu sichern. Ab 2027 sollen die Regeln zunächst für die Software greifen, ab 2030 dann auch bei der Hardware. Konkret wird von den Autobauern verlangt, auf jegliche Ausrüstung und Systeme zu verzichten, die „eine ausreichende Verbindung zu China oder Russland haben“.

Bisher werden in den USA keine vernetzten Autos aus China verkauft. Einige westliche Hersteller produzieren allerdings in der Volksrepublik.  Neue Autos sind zunehmend vernetzt und beispielsweise über Navigationsgeräte auch mit dem Internet verbunden. Software für Assistenzsysteme und autonomes Fahren erhöhen zudem das Risiko unerwünschter Eingriffe von Außen.

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Erstellt:
14. Januar 2025, 17:48 Uhr

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