Uwe Hück hat nun das Grundgesetz auf dem Oberarm

dpa/lsw Pforzheim. Uwe Hück (58), früherer Porsche-Betriebsratschef und Parteigründer in spe, hat sich einen Teil des Grundgesetzes auf den rechten Oberarm tätowieren lassen. Und zwar Artikel 1: „Die Würde des Menschen ist unantastbar“. Gerade zu Corona-Zeiten sei die gefährdet, so Hück. „Wenn niemand daran erinnert, geht der Grundsatz flöten“, sagte er. Mit dem Grundgesetz auf dem Arm will er im Sommer gegen den amtierenden Boxweltmeister Manuel Charr antreten. Zuvor hatte die „Bild“-Zeitung darüber berichtet.

Uwe Hück, ehemaliger SPD-Politiker und früherer Porsche-Betriebsratschef, aufgenommen in einem Sportstudio der Lernstiftung Hück. Foto: Uli Deck/dpa/Archiv

Uwe Hück, ehemaliger SPD-Politiker und früherer Porsche-Betriebsratschef, aufgenommen in einem Sportstudio der Lernstiftung Hück. Foto: Uli Deck/dpa/Archiv

Im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur kritisierte Hück am Mittwoch den Umgang mit den alten Menschen in der Pandemie: „Die werden jetzt alleine gelassen.“ Ältere, die das Land nach dem Zweiten Weltkrieg aufgebaut hätten, würden nun im Alter eingesperrt. „Das ist nicht anständig.“ Hück, der im Dezember die SPD nach internem Zwist nach 40 Jahren verlassen hatte, steht offenbar kurz vor der Gründung einer neuen Partei. Ende der Woche will er sich dazu erklären.

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Erstellt:
13. Januar 2021, 12:07 Uhr

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