Verbraucherzentrale warnt vor angeblichen Inkassobriefen
dpa/lsw Stuttgart. Die Verbraucherzentrale warnt vor einer neuen Betrugsmasche, mit der die angebliche Inkasso-Firma „Pro Collect“ den Leuten das Geld aus den Taschen zieht: Das Unternehmen trete an Menschen heran und behaupte, diese hätten Verträge mit Gewinnspielfirmen abgeschlossen und müssten die dabei entstandenen Kosten begleichen. Zur schnellen Klärung biete das „Fake-Inkasso“ dann an, ein beiliegendes SEPA-Lastschriftmandat zu unterschreiben, damit das Unternehmen das Geld selbst einziehen kann, teilte die Verbraucherzentrale in Baden-Württemberg am Donnerstag weiter mit.
Auf Schreiben dieser Art sollten Betroffene keinesfalls reagieren, selbst wenn etwa Zwangsvollstreckungen oder Pfändungen angedroht würden. Schon gar nicht sollte man die Einzugsermächtigung unterschreiben, warnen die Verbraucherschützer. „Die ist nämlich eine Blankovollmacht für das eigene Konto!“ Stattdessen sollten sich Betroffene an die Polizei wenden.
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