Verdacht auf Drogenhandel und Betrügereien: Elf Festnahmen

dpa/lsw Offenburg. Von Drogenhandel bis Betrug: Die Polizei hat in Mittelbaden einer wohl international agierenden Kriminellenbande das Handwerk gelegt. Nach Angaben der Polizei vom Dienstag wurden nach Durchsuchungen vor einer Woche in 13 Wohnungen und Gewerbegebäuden zwischen Lahr und Kenzingen elf Verdächtige festgenommen. Gegen sechs Männer im Alter zwischen 29 und 38 Jahren erging Haftbefehl. Sie sind hinter Gitter.

Ein Mann trägt Handschellen. Foto: Stefan Sauer/dpa/Illustration

Ein Mann trägt Handschellen. Foto: Stefan Sauer/dpa/Illustration

Der Bande wird Drogenhandel in größerem Umfang, gewerbs- und bandenmäßige Hehlerei von hochwertigen Autos, Urkundenfälschung, Einschleusung von Ausländern und Vorenthalten und Veruntreuen von Arbeitsentgelt vorgeworfen, außerdem Abrechnungsbetrug und Verkauf von gefälschten Impfzertifikaten. Zur Höhe des Schadens machten die Ermittler unter Hinweis auf das noch laufende Verfahren keine Angaben.

Bei den Durchsuchungen beschlagnahmten die Beamten Betäubungsmittel, Wertgegenstände, Bargeld, Waffen, gefälschte Impfzertifikate sowie verschiedene Beweismittel, die ausgewertet werden. Der Razzia waren verdeckte Ermittlungen vorausgegangen. Die Ermittler hatten die Verdächtigen seit fast einem Jahr im Visier. Die Männer kommen aus dem südlichen Ortenaukreis und dem Landkreis Emmendingen.

© dpa-infocom, dpa:220222-99-238754/3

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Erstellt:
22. Februar 2022, 13:52 Uhr

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