Verfolgungsjagd mit der Polizei

Ein Autofahrer versucht sich in Bad Cannstatt einer Verkehrskontrolle zu entziehen und baut einen Unfall.

Von ale

Stuttgart - Eine wilde Verfolgungsjagd hat sich in der Nacht zum Samstag in Stuttgart-Bad Cannstatt ein Autofahrer mit der Polizei geliefert. Die Flucht mit dem gestohlenen Wagen endete schließlich an einer Betonmauer, zudem besitzt der 43 Jahre alte Fahrer gar keinen Führerschein.

Die Polizei hatte den Fahrer des schwarzen Audi A 3 mit Ludwigsburger Kennzeichen kurz nach Mitternacht gegen 0.20 Uhr an der Einmündung Daimler-/Reichenbachstraße für eine Verkehrskontrolle angehalten. Nachdem es zunächst den Anschein hatte, dass der Mann auf der Heinrich-Ebner-Straße rechts ranfahren wollte, beschleunigte er sein Fahrzeug allerdings plötzlich und flüchtete. Die Beamten verfolgten den Audi mit mehreren Streifenwagenbesatzungen bis zum Augsburger Platz. Dort kam das Fahrzeug vermutlich aufgrund überhöhter Geschwindigkeit von der Fahrbahn ab und prallte gegen eine Betonmauer. Der Wagen war danach nicht mehr fahrbereit. Der Fahrer versuchte daraufhin zu Fuß zu flüchten, stürzte allerdings und Polizeibeamte konnten ihn festnehmen.

Im Rahmen der Ermittlungen stellte sich heraus, dass der Audi im Oktober 2024 in Stuttgart-Feuerbach gestohlen worden war. Die an dem Auto angebrachten Kennzeichen stammen von einem in Remseck (Kreis Ludwigsburg) gemeldeten Wagen. Der 43-Jährige ist nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis und stand zum Unfallzeitpunkt unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Bei Crash am Augsburger Platz entstand ein Schaden von rund 6000 Euro. Ein Richter erließ gegen den Tatverdächtigen einen Haftbefehl.

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Erstellt:
12. Januar 2025, 22:08 Uhr
Aktualisiert:
13. Januar 2025, 21:59 Uhr

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