Trotz Absage: einige Narren bei „Da-Bach-na-Fahrt“
dpa/lsw Schramberg. Trotz offizieller Absage der traditionellen „Da-Bach-na-Fahrt“ sind am Fasnachtsmontag einige Narren in Zubern die Schiltach in Schramberg (Landkreis Rottweil) hinuntergetrieben. Im Gegensatz zu den Jahren vor der Corona-Pandemie waren die Zuber dabei aber weniger aufwendig dekoriert, statt Tausender Zuschauer verfolgten nur wenige Hundert die privaten närrischen Bachfahrten.

Zwei Narren mit OP-Masken über ihren Gesichtsmasken küssen sich am Fastnachtsmontag. Foto: Sebastian Gollnow/dpa
Die Schramberger Narrenzunft hatte die Veranstaltung coronabedingt offiziell abgesagt - auch weil das Abzäunen des Bachs kaum möglich gewesen wäre. „Wir wollen nichts Abgesperrtes“, hatte Zunftmeister Tobias Dold im Vorfeld gesagt. Große Massen könne man sich zur Fastnacht ebenfalls nicht vorstellen, stattdessen werde man in kleineren Runden feiern - und nicht öffentlich dafür werben. Diesem Motto folgten offenbar auch die wenigen privaten „Bach-na-Fahrer“.
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Narren fahren bei der inoffiziellen Da-Bach-na-Fahrt in geschmückten Holzzubern die Schiltach hinunter. Foto: Felix Kästle/dpa