VfB Stuttgart erwägt Nachverpflichtung für die Offensive
dpa Marbella. Nach dem Verkauf von Abwehrspieler Marc Oliver Kempf erwägt der abstiegsbedrohte Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart, doch nochmal auf dem Winter-Transfermarkt aktiv zu werden. „Es muss immer die richtige Reihenfolge haben. Wir mussten erstmal Budget freimachen. Das ist uns durch die Abgänge nun gelungen“, sagte Sportdirektor Sven Mislintat der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch. „Wenn, verstärken wir uns noch in der Offensive. Es muss aber wirtschaftlich und sportlich zu 100 Prozent zu uns passen.“
Kempf war am Dienstag aus dem Trainingslager des VfB im südspanischen Marbella abgereist und ist für geschätzte 500.000 Euro Ablöse zum Ligarivalen Hertha BSC gewechselt. Zuvor hatten die von der Corona-Krise finanziell schwer gebeutelten Stuttgarter diesen Winter schon drei weitere Spieler abgegeben. Stürmer Hamadi Al Ghaddioui ging zum FC Pafos nach Zypern, die Offensivkräfte Philipp Klement (SC Paderborn) und Momo Cissé (Wisla Krakau) wurden verliehen.
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