VfB-Training als Talentschau
Etliche Akteure des VfB II dürfen sich in Abwesenheit von 14 Nationalspielern im Stuttgarter Profitraining beweisen.
Von Heiko Hinrichsen
Stuttgart - Dass der VfB Stuttgart wieder wer ist im internationalen Fußballgeschäft, das lässt sich in Länderspielwochen sehr gut am Kreis der Trainingsteilnehmer ablesen. Auch am Dienstagvormittag war dies so, als der Trainer Sebastian Hoeneß die wenigen Nicht-Nationalspieler seines Bundesliga-Kaders bei leichtem Nieselregen und grauem Himmel auf dem Platz in Bewegung hielt. Dies waren neben dem lange verletzten Innenverteidiger und belgischen Nationalspieler Ameen Al-Dakhil, der nach der Länderspielpause eine Option für die Profi-Elf der Stuttgarter sein dürfte, Spieler wie Jeff Chabot, Pascal Stenzel oder Yannik Keitel.
Der überwiegende Teil der Bundesliga-Profis des VfB ist derzeit auf Reisen – 14 an der Zahl. Dennoch standen Hoeneß am Dienstagvormittag 20 Spieler zur Verfügung. Denn der Chefcoach hatte viele Talente des VfB II um sich gescharrt: Und so bekamen Lauri Penna, Samuele di Benedetto, Leo Münst, Maurice Boakye, Thomas Kastanaras, Tino Kaufmann, Efe Korkut und Leon Reichardt die Chance, sich vor den Augen von Hoeneß und seinem Trainerteam zu zeigen.
Auch der aus dem Bundesligakader ausgemusterte Wahid Faghir war wie Ramon Hendriks und Nikolas Nartey im Trainingsspiel auf zwei große Tore auf begrenztem Raum mit von der Partie. Während Nartey wieder spielfit ist, benötigt der Schweizer Leonidas Stergiou noch etwas Zeit – er absolvierte ein individuelles Laufprogramm.