Großeinsatz im Rhein-Neckar-Kreis

Fünf Wohngebäude niedergebrannt

Ein Brand in Walldorf sorgt für einen großen Einsatz von Polizei und Feuerwehr. Die Flammen greifen auf Nachbargebäude über.

Flammen schlagen aus einem Gebäude in Walldorf und greifen auf andere Gebäude über.

© dpa/René Priebe

Flammen schlagen aus einem Gebäude in Walldorf und greifen auf andere Gebäude über.

Von red/dpa/lsw

Bei einem großen Brand in Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) sind fünf Häuser vollständig niedergebrannt. Ein weiteres Haus konnte von der Feuerwehr gelöscht werden. Ob es nach dem Einsatz noch bewohnbar ist, blieb vorerst unklar, wie ein Polizeisprecher sagte.

Ein 84-jähriger Bewohner wurde bei dem Brand verletzt – wie schwer, war bisher nicht bekannt. Auch zur Brandursache gab es bisher keine Angaben. Außerdem verletzten sich drei Feuerwehrangehörige laut Feuerwehr bei den Löscharbeiten und mussten behandelt werden.

Wohngebiet eng bebaut

Die Flammen hätten sich in dem eng bebauten Gebiet schnell ausgebreitet, hieß es. Betroffen waren sowohl Einfamilien- als auch Mehrfamilienhäuser. Zur Brandursache gab es noch keine Angaben.

Die Flammen in einem weiteren Haus konnten von der Feuerwehr gelöscht werden. Ob es nach dem Einsatz noch bewohnbar ist, blieb vorerst unklar, wie ein Polizeisprecher sagte. Die Nachlöscharbeiten in der Altstadt werden sich mindestens über die Nacht ziehen, wie die Feuerwehr am Abend mitteilte.

Das Feuer habe sich in dem eng bebauten Gebiet schnell ausgebreitet. Der Schaden dürfte den Angaben zufolge in hohe Millionenbeträge gehen – eine genauere Summe konnte bisher nicht geschätzt werden. Von dem Brand betroffen waren sowohl Einfamilien- als auch Mehrfamilienhäuser.

Umliegende Gebäude, die nicht unmittelbar von den Flammen betroffen waren, wurden durch Hitze und Rauch ebenfalls beschädigt. Wie viel Menschen aus den Gebäuden gerettet werden mussten, war zunächst nicht bekannt. Die Stadt Walldorf richtete Notunterkünfte ein.

Hubschrauber und Drohne im Einsatz

Insgesamt waren in der Spitze über 320 Einsatzkräfte von Feuerwehr, DRK, THW und Polizei im Einsatz, wie die Feuerwehr mitteilte. Auch ein Hubschrauber und eine Polizeidrohne unterstützten die Löscharbeiten und überwachten das Ausmaß des Brandes.

Die Bevölkerung wurde angehalten, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Die Kriminalpolizei nahm die Ermittlungen zur Brandursache auf. Eine Begehung der Brandfläche war bislang nicht möglich, die Einsatzstelle wurde weiträumig abgesperrt.

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Erstellt:
6. März 2025, 12:58 Uhr
Aktualisiert:
6. März 2025, 20:32 Uhr

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