Bundestagswahl 2025

Vom Ampel-Aus bis zum Urnengang – Chronik des Wahlkampfs in Bildern

Nur noch wenige Tage bis zur Bundestagswahl – und es ist schon viel passiert. Wir halten die Ereignisse vom Ampel-Aus über den Wahltag bis zu den Sondierungsgesprächen nach der Wahl in Bildern fest.

Die Parteien befinden sich im Wahlkampfmodus – fast jeder teilt gegen jeden aus, Liebeshochzeiten scheinen in Koalitionsverhandlungen nach dem Urnengang schwer vorstellbar. Eine Chronik des Wahlkampfs.

© picture alliance/dpa/Kay Nietfeld

Die Parteien befinden sich im Wahlkampfmodus – fast jeder teilt gegen jeden aus, Liebeshochzeiten scheinen in Koalitionsverhandlungen nach dem Urnengang schwer vorstellbar. Eine Chronik des Wahlkampfs.

Von Sascha Maier

Das Gedächtnis der Menschen in Wahlkampfzeiten ist nicht besonders gut. Zu schnell verdrängt eine Schlagzeile die nächste, jagt ein Skandal dem folgenden die Aufmerksamkeit ab. So verhält es sich auch zur Bundestagswahl 2025. Am 23. Februar wählt Deutschland den 21. Bundestag seit Bestehen der Bundesrepublik.

Seit dem Bruch der Ampel-Koalition im November 2024 ist viel geschehen. Unionschef Friedrich Merz besorgte in der Migrationsfrage eine Mehrheit zusammen mit der AfD, SPD-Kanzler Olaf Scholz bezeichnete einen schwarzen CDU-Politiker als „Hofnarren“, der Grünen-Spitzenkandidat Robert Habeck wurde illegal auf das Münchner Siegestor projiziert und will davon nichts gewusst haben, in FDP-Führungsetagen ging ein ominöses „D-Day“-Schreiben herum, in dem das Ampel-Ende bereits lange vor dem Bruch geplant worden sein soll und Alice Weidel traf sich im Livegespräch mit Tech-Milliardär Elon Musk, der offenbar große Stücke auf die AfD-Kanzlerkandidatin hält.

Es waren bewegte Monate. Die Meilensteine des Wahlkampfs haben wir in einer Bildergalerie zusammengefasst.

Am 7. November, einen Tag nach dem offiziellen Ampel-Bruch, entstand dieses ikonische Foto: Im Hintergrund Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, vorne FDP-Chef Lindner vor Ministern, die mit Ausnahme von Volker Wissing von ihren Ämtern zurücktraten. Der Weg für Neuwahlen war mit dem Scheitern der Regierungskoalition frei, wenn nicht...

© dpa/Kay Nietfeld

Am 7. November, einen Tag nach dem offiziellen Ampel-Bruch, entstand dieses ikonische Foto: Im Hintergrund Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, vorne FDP-Chef Lindner vor Ministern, die mit Ausnahme von Volker Wissing von ihren Ämtern zurücktraten. Der Weg für Neuwahlen war mit dem Scheitern der Regierungskoalition frei, wenn nicht...

...zunächst die Frage um Papiermangel die Terminierung der Neuwahlen auf den 23. Februar mit einem Fragezeichen versehen hätte. Bundeswahlleiterin Ruth Brand gab zu bedenken, dass Deutschland möglicherweise nicht schnell genug ausreichend Papier für die Wahlunterlagen auftreiben könnte. Heute wissen wir, dass die Behörden das Problem gemeistert haben.

© dpa/Hannes P Albert

...zunächst die Frage um Papiermangel die Terminierung der Neuwahlen auf den 23. Februar mit einem Fragezeichen versehen hätte. Bundeswahlleiterin Ruth Brand gab zu bedenken, dass Deutschland möglicherweise nicht schnell genug ausreichend Papier für die Wahlunterlagen auftreiben könnte. Heute wissen wir, dass die Behörden das Problem gemeistert haben.

Parallel dazu waren die Umstände des Koalitionsbruchs Thema. Einem FDP-Papier zufolge, das schon seit September im Umlauf war und den Tag des Ampel-Endes D-Day bezeichnete, brachte Diskussionen auf, ob die Freien Demokraten das Platzen der Regierung nicht von langer Hand geplant hätten. Die FDP-Spitze um Christian Lindner räumte zwar ein, dass es auf Arbeitsebene auch strategische Überlegungen in Richtung Neuwahlen gegeben habe, wies aber den Vorwurf von sich, das D-Day-Papier sei als Anleitung für den tatsächlichen Koalitionsbruch zu interpretieren.

© dpa/Bernd von Jutrczenka

Parallel dazu waren die Umstände des Koalitionsbruchs Thema. Einem FDP-Papier zufolge, das schon seit September im Umlauf war und den Tag des Ampel-Endes D-Day bezeichnete, brachte Diskussionen auf, ob die Freien Demokraten das Platzen der Regierung nicht von langer Hand geplant hätten. Die FDP-Spitze um Christian Lindner räumte zwar ein, dass es auf Arbeitsebene auch strategische Überlegungen in Richtung Neuwahlen gegeben habe, wies aber den Vorwurf von sich, das D-Day-Papier sei als Anleitung für den tatsächlichen Koalitionsbruch zu interpretieren.

Spätestens kurz nach dem Jahreswechsel wechselten ohnehin alle Parteien in den Wahlkampfmodus. Den ersten Lapsus leisteten sich womöglich die Grünen, als sie ihren Spitzenkandidaten Robert Habeck am 3. Januar auf das Münchner Siegestor projizierten; ohne Genehmigung, was ein Bußgeldverfahren zur Folge hatte. Habeck selbst sagte, er persönlich habe von dem Guerilla-Marketing, wofür eine Agentur beauftragt worden war, nichts gewusst.

© Konstantin Weddige/dpa/Konstantin Weddige

Spätestens kurz nach dem Jahreswechsel wechselten ohnehin alle Parteien in den Wahlkampfmodus. Den ersten Lapsus leisteten sich womöglich die Grünen, als sie ihren Spitzenkandidaten Robert Habeck am 3. Januar auf das Münchner Siegestor projizierten; ohne Genehmigung, was ein Bußgeldverfahren zur Folge hatte. Habeck selbst sagte, er persönlich habe von dem Guerilla-Marketing, wofür eine Agentur beauftragt worden war, nichts gewusst.

Schwerer dürfte da der Fall um den Grünen-Bundestagsabgeordneten Stefan Gelbhaar wiegen, zumal die Grünen bei Wählern sowohl damit punkten als auch anecken, als moralisch besonders ambitioniert zu gelten. Dem Berliner Politiker Gelbhaar wurde nach allem, was bekannt ist, übel mitgespielt. Anonyme Anschuldigungen distanzlosen Verhaltens gegenüber Frauen kosteten ihn die Chance, sein Mandat zu verteidigen. Sie stellten sich als höchstwahrscheinlich haltlos heraus. Schlimmer machte die Sache nur noch, dass es auch Stimmen bei den Grünen gab, die die bei Gerichten übliche Unschuldsvermutung bei parteiinternen Untersuchungen nicht als Maßstab angelegt sehen wollen.

© dpa/Annette Riedl

Schwerer dürfte da der Fall um den Grünen-Bundestagsabgeordneten Stefan Gelbhaar wiegen, zumal die Grünen bei Wählern sowohl damit punkten als auch anecken, als moralisch besonders ambitioniert zu gelten. Dem Berliner Politiker Gelbhaar wurde nach allem, was bekannt ist, übel mitgespielt. Anonyme Anschuldigungen distanzlosen Verhaltens gegenüber Frauen kosteten ihn die Chance, sein Mandat zu verteidigen. Sie stellten sich als höchstwahrscheinlich haltlos heraus. Schlimmer machte die Sache nur noch, dass es auch Stimmen bei den Grünen gab, die die bei Gerichten übliche Unschuldsvermutung bei parteiinternen Untersuchungen nicht als Maßstab angelegt sehen wollen.

Den ersten richtig großen Knall im Wahlkampf verursachte aber der Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz. Infolge schlimmer Verbrechen von Asylbewerbern brachte er im Bundestag Ende Januar einen Beschluss zum Thema Migrationsbegrenzung mithilfe von Stimmen der AfD durch, was als Tabubruch galt. Stichwort: Brandmauer. Merz wurde daraufhin zwar von vielen Seiten heftig kritisiert, es folgten Massendemos in ganz Deutschland. In Umfragen blieben CDU/CSU dennoch stabil.

© dpa/Christian Charisius

Den ersten richtig großen Knall im Wahlkampf verursachte aber der Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz. Infolge schlimmer Verbrechen von Asylbewerbern brachte er im Bundestag Ende Januar einen Beschluss zum Thema Migrationsbegrenzung mithilfe von Stimmen der AfD durch, was als Tabubruch galt. Stichwort: Brandmauer. Merz wurde daraufhin zwar von vielen Seiten heftig kritisiert, es folgten Massendemos in ganz Deutschland. In Umfragen blieben CDU/CSU dennoch stabil.

Dass Merz „all in“ gegangen ist, wie er selbst über seinen Antrag zur Migration sagte, war allerdings auch in der CDU nicht unumstritten. Das prominente Parteimitglied, der Publizist Michel Friedman (Foto), trat infolge der punktuellen Zusammenarbeit mit den Rechtspopulisten aus der Partei aus – nach über 40 Jahren. Auch Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel (ebenfalls CDU) fand kritische Worte zu Friedrich Merz’ neuem Parteikurs.

© dpa/Oliver Dietze

Dass Merz „all in“ gegangen ist, wie er selbst über seinen Antrag zur Migration sagte, war allerdings auch in der CDU nicht unumstritten. Das prominente Parteimitglied, der Publizist Michel Friedman (Foto), trat infolge der punktuellen Zusammenarbeit mit den Rechtspopulisten aus der Partei aus – nach über 40 Jahren. Auch Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel (ebenfalls CDU) fand kritische Worte zu Friedrich Merz’ neuem Parteikurs.

Wenn es einer Partei gelang, Kapital aus der aufgeheizten Debatte um die Brandmauer zu schöpfen, war das Die Linke. Sinnbildlich dafür steht eine Rede der Abgeordneten Heidi Reichinnek im Bundestag. Ein Mitschnitt davon wurde 6 Millionen Mal im Internet gesehen. Letzten Umfragen zufolge dürfte die Partei den Einzug in den Bundestag vorbei an der Fünf-Prozent-Hürde wieder schaffen – was in den vergangenen Monaten auch schon anders aussah. Möglicherweise profitiert Die Linke auch davon: Trotz Wahlkampfgetöse gilt es als wahrscheinlich, dass  sowohl SPD als auch Grüne mit der Union Sondierungsgespräche anstreben werden.

© dpa/Sarah Knorr

Wenn es einer Partei gelang, Kapital aus der aufgeheizten Debatte um die Brandmauer zu schöpfen, war das Die Linke. Sinnbildlich dafür steht eine Rede der Abgeordneten Heidi Reichinnek im Bundestag. Ein Mitschnitt davon wurde 6 Millionen Mal im Internet gesehen. Letzten Umfragen zufolge dürfte die Partei den Einzug in den Bundestag vorbei an der Fünf-Prozent-Hürde wieder schaffen – was in den vergangenen Monaten auch schon anders aussah. Möglicherweise profitiert Die Linke auch davon: Trotz Wahlkampfgetöse gilt es als wahrscheinlich, dass sowohl SPD als auch Grüne mit der Union Sondierungsgespräche anstreben werden.

Auch am anderen Ende des politischen Spektrums im Bundestag wurde im Netz mit einer einzigen Aktion ein Millionenpublikum erreicht. Nach ZDF-Analysen verfolgten 4,6 Millionen (andere Medien sprachen teils von noch mehr) User den Livestream, in dem der US-Tech-Milliardär und Trump-Unterstützer Elon Musk auf dessen Plattform X mit AfD-Spitzenfrau Alice Weidel sprach. Musk geriert sich als Unterstützer der AfD, sprach auf X auch eine klare Wahlempfehlung für die in Teilen rechtsextreme Partei aus und wurde beim AfD-Parteitag live zugeschaltet.

© dpa/Evan Vucci

Auch am anderen Ende des politischen Spektrums im Bundestag wurde im Netz mit einer einzigen Aktion ein Millionenpublikum erreicht. Nach ZDF-Analysen verfolgten 4,6 Millionen (andere Medien sprachen teils von noch mehr) User den Livestream, in dem der US-Tech-Milliardär und Trump-Unterstützer Elon Musk auf dessen Plattform X mit AfD-Spitzenfrau Alice Weidel sprach. Musk geriert sich als Unterstützer der AfD, sprach auf X auch eine klare Wahlempfehlung für die in Teilen rechtsextreme Partei aus und wurde beim AfD-Parteitag live zugeschaltet.

Aber auch das lineare Fernsehen hat nicht ausgedient, wenn es um den Wahlkampf geht. Das erste TV-Duell zwischen Amtsinhaber Olaf Scholz und dem in Umfragen aussichtsreichsten Herausforderer Friedrich Merz am 10. Februar strahlten ARD und ZDF parallel aus. In dem von Maybrit Illner moderierten Schlagabtausch konnte sich allerdings keiner der Kandidaten besonders hervortun. Meinungsforscher beobachteten ein Duell auf Augenhöhe, auch die Wahlumfragen zeigten an den Tagen danach keine Ausreißer.

© dpa/Kay Nietfeld

Aber auch das lineare Fernsehen hat nicht ausgedient, wenn es um den Wahlkampf geht. Das erste TV-Duell zwischen Amtsinhaber Olaf Scholz und dem in Umfragen aussichtsreichsten Herausforderer Friedrich Merz am 10. Februar strahlten ARD und ZDF parallel aus. In dem von Maybrit Illner moderierten Schlagabtausch konnte sich allerdings keiner der Kandidaten besonders hervortun. Meinungsforscher beobachteten ein Duell auf Augenhöhe, auch die Wahlumfragen zeigten an den Tagen danach keine Ausreißer.

In eine heikle Situation hat sich Olaf Scholz (rechts) manövriert, als er den Berliner Kultursenator Joe Chialo (links, CDU) wenige Wochen vor der Wahl auf einer privaten Feier als „Hofnarr“ bezeichnet hatte. Damit handelte sich der Kanzler Rassismusvorwürfe ein, die er selbst vehement zurückwies. Chialo zeigte sich nach Bekanntwerden des Vorfalls zwar von den Worten „verletzt“, für ihn sei die Sache nach einem Telefonat mit dem Kanzler aber erledigt. Auch wenn Scholz mit seiner unbeherrschten Aktion vermutlich weder sich noch der SPD einen Gefallen getan hat, sein persönlicher Laschet-Lacher, der die CDU eventuell die Bundestagswahl 2021 gekostet hatte, war das angesichts des schnell verflogenen Wirbels dann aber wohl doch nicht.

© Soeren Stache; Kay Nietfeld/dpa/Soeren Stache

In eine heikle Situation hat sich Olaf Scholz (rechts) manövriert, als er den Berliner Kultursenator Joe Chialo (links, CDU) wenige Wochen vor der Wahl auf einer privaten Feier als „Hofnarr“ bezeichnet hatte. Damit handelte sich der Kanzler Rassismusvorwürfe ein, die er selbst vehement zurückwies. Chialo zeigte sich nach Bekanntwerden des Vorfalls zwar von den Worten „verletzt“, für ihn sei die Sache nach einem Telefonat mit dem Kanzler aber erledigt. Auch wenn Scholz mit seiner unbeherrschten Aktion vermutlich weder sich noch der SPD einen Gefallen getan hat, sein persönlicher Laschet-Lacher, der die CDU eventuell die Bundestagswahl 2021 gekostet hatte, war das angesichts des schnell verflogenen Wirbels dann aber wohl doch nicht.

Womöglich nachhaltiger wirkt da der Auftritt des US-Vizepräsidenten JD Vance bei der Münchner Sicherheitskonferenz. Im ohnehin aufgeheizten Wahlkampfklima und Debatten um die Brandmauer zur AfD und Migration brachte Vance transatlantische Gewissheiten ins Wanken und mischte sich auch in die deutsche Innenpolitik ein, sprach von einer inneren Bedrohung in Europa und rügte die Veranstalter der Konferenz dafür, Parteien wie AfD und BSW nicht eingeladen zu haben, obwohl sie große Teile der Wählerschaft repräsentierten. Sein als anmaßend wahrgenommener Auftritt löste in der etablierten deutschen Politik Empörung aus.

© AFP/THOMAS KIENZLE

Womöglich nachhaltiger wirkt da der Auftritt des US-Vizepräsidenten JD Vance bei der Münchner Sicherheitskonferenz. Im ohnehin aufgeheizten Wahlkampfklima und Debatten um die Brandmauer zur AfD und Migration brachte Vance transatlantische Gewissheiten ins Wanken und mischte sich auch in die deutsche Innenpolitik ein, sprach von einer inneren Bedrohung in Europa und rügte die Veranstalter der Konferenz dafür, Parteien wie AfD und BSW nicht eingeladen zu haben, obwohl sie große Teile der Wählerschaft repräsentierten. Sein als anmaßend wahrgenommener Auftritt löste in der etablierten deutschen Politik Empörung aus.

Auch „Das Quadrell“ am 16. Februar bei RTL, in dem sich Merz und Scholz erneut gegenüberstanden, außerdem Habeck und Weidel mitmischten, ließ die Umfragebarometer im Nachgang nicht zugunsten der einen oder anderen Partei ausschlagen. Zum Ärger vieler AfD-Anhänger verweigerte Moderator Günther Jauch Alice Weidel (vorne) im Nachgang der Sendung offenbar den Handschlag und hustete sich stattdessen in die Hand – zumindest sieht das in dem vor allem auf X verbreiteten Videoschnipsel so aus.

© dpa/Kay Nietfeld

Auch „Das Quadrell“ am 16. Februar bei RTL, in dem sich Merz und Scholz erneut gegenüberstanden, außerdem Habeck und Weidel mitmischten, ließ die Umfragebarometer im Nachgang nicht zugunsten der einen oder anderen Partei ausschlagen. Zum Ärger vieler AfD-Anhänger verweigerte Moderator Günther Jauch Alice Weidel (vorne) im Nachgang der Sendung offenbar den Handschlag und hustete sich stattdessen in die Hand – zumindest sieht das in dem vor allem auf X verbreiteten Videoschnipsel so aus.

Für das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) war der Einzug in den Bundestag Umfragen  kurz vor der Wahl zufolge eine Zitterpartie. Umso ärgerlicher für ihre namensgebende Gründerin, dass das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe die Klage abgewiesen hat, in der Wahlarena am 17. Februar im ARD kurz vorm Urnengang noch mal auf Stimmenfang gehen zu können. Das Gericht sah das Recht auf Chancengleichheit durch die Nichteinladung nicht verletzt.

© dpa/Robert Michael

Für das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) war der Einzug in den Bundestag Umfragen kurz vor der Wahl zufolge eine Zitterpartie. Umso ärgerlicher für ihre namensgebende Gründerin, dass das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe die Klage abgewiesen hat, in der Wahlarena am 17. Februar im ARD kurz vorm Urnengang noch mal auf Stimmenfang gehen zu können. Das Gericht sah das Recht auf Chancengleichheit durch die Nichteinladung nicht verletzt.

Das dritte Aufeinandertreffen zwischen Kanzler Olaf Scholz und Kanzlerkandidat Friedrich Merz in der ARD-“Wahlarena“. Wenig als eine Woche vor dem Wahltag konnten – abgesehen von Sahra Wagenknecht – die Spitzenkandidaten der größeren Parteien noch mal für sich werben. Wenig die Streitgespräche zwischen den Politikern wenig Neues zutage förderten, war es hier vor allem der Fokus auf Fragen aus dem Publikum, die Scholz und Co. ins Schwitzen brachten; die Spitzenkandidaten wirkten in der Auseinandersetzung untereinander deutlich souveräner als in der mit dem Normalbürger.

© dpa/Kay Nietfeld

Das dritte Aufeinandertreffen zwischen Kanzler Olaf Scholz und Kanzlerkandidat Friedrich Merz in der ARD-“Wahlarena“. Wenig als eine Woche vor dem Wahltag konnten – abgesehen von Sahra Wagenknecht – die Spitzenkandidaten der größeren Parteien noch mal für sich werben. Wenig die Streitgespräche zwischen den Politikern wenig Neues zutage förderten, war es hier vor allem der Fokus auf Fragen aus dem Publikum, die Scholz und Co. ins Schwitzen brachten; die Spitzenkandidaten wirkten in der Auseinandersetzung untereinander deutlich souveräner als in der mit dem Normalbürger.

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Erstellt:
17. Februar 2025, 18:02 Uhr
Aktualisiert:
18. Februar 2025, 09:37 Uhr

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