Nach Einigung zwischen Israel und Hamas

Waffenruhe im Gazastreifen: Russland hofft auf „langfristige Stabilisierung“

Nach der Bekanntgabe einer Einigung zwischen Israel und der Hamas meldet sich auch der Kreml zu Wort.

Kreml-Sprecher Dmitri Peskow äußerte sich am Donnerstag zur Einigung. (Archivbild)

© dpa/Alexei Nikolsky

Kreml-Sprecher Dmitri Peskow äußerte sich am Donnerstag zur Einigung. (Archivbild)

Von red/AFP

Russland hofft nach der Bekanntgabe einer Vereinbarung über eine Waffenruhe und die Freilassung von Geiseln im Gazastreifen auf eine „langfristige Stabilisierung“ der Region. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow sagte am Donnerstag vor Pressevertretern, „jede Vereinbarung, die zu einem Waffenstillstand und einem Ende des Leides der Menschen im Gazastreifen führt und die Sicherheit Israels erhöht, kann nur begrüßt werden“. 

Peskow fügte jedoch hinzu, man solle auf die „Beendigung des Prozesses“ warten. Der Kreml hielt sich in seinen Aussagen zurück, nachdem Israel der Hamas zuvor vorgeworfen hatte, sich von dem Abkommen zurückziehen zu wollen.

Russland: Abkommen ist „wichtiger konkreter Schritt“

Das Abkommen sei ein „wichtiger konkreter Schritt in Richtung einer langfristigen Stabilisierung im Bereich der palästinensisch-israelischen Konfrontation“, betonte Außenministeriumssprecherin Maria Sacharowa. Die Vereinbarung könne Grundlage für „die Schaffung eines Prozesses zur umfassenden politischen Lösung des palästinensischen Problems“ sein.

Die Vermittlerländer USA, Katar und Ägypten hatten die Einigung auf eine Waffenruhe am Mittwoch verkündet. Diese soll demnach bereits am Sonntag in Kraft treten und die Freilassung von israelischen Geiseln im Austausch von palästinensischen Gefangenen beinhalten.

Zum Artikel

Erstellt:
16. Januar 2025, 13:25 Uhr

Artikel empfehlen

Artikel Aktionen