BSW-Chefin zu Angriff in Aschaffenburg
Wagenknecht: „Kanzler mitverantwortlich“ für Messertat
Ein Mann tötet in Aschaffenburg zwei Menschen. Verdächtig ist ein Afghane. Das geht am Wahlkampf nicht vorbei.
Von red/dpa
BSW-Chefin Sahra Wagenknecht nimmt den tödlichen Messerangriff von Aschaffenburg zum Anlass, erneut einen Kurswechsel in der Flüchtlingspolitik zu fordern. „Dass nach Mannheim und Solingen nichts passiert ist, ist in erster Linie das Versagen des Kanzlers und seiner Innenministerin“, sagte Wagenknecht dem Magazin „Politico“. „Das macht sie politisch mitverantwortlich für jede weitere schreckliche Tat.“
In Aschaffenburg war ein 28-jähriger Mann mit afghanischer Staatsangehörigkeit festgenommen worden, der in einem Park in der Innenstadt mehrere Menschen mit einem Messer angegriffen haben soll. Ein 41 Jahre alter Mann und ein zweijähriger Junge starben, ein zweijähriges Mädchen und ein 61-jähriger Mann wurden schwer verletzt.