Waldbesitzer sollen Bestände ständig kontrollieren

dpa/lsw Aulendorf. Wegen der Ausbreitung des Borkenkäfers hat der Minister für Ländlichen Raum an alle Waldbesitzer appelliert, ihre Bestände mindestens einmal wöchentlich zu kontrollieren. Bei Anzeichen für einen Käferbefall sollten sie rasch die Forstbehörde einschalten, sagte Peter Hauk (CDU) am Dienstag bei einem Vor-Ort-Termin in betroffenen Waldgebieten im Landkreis Biberach.

Peter Hauk (CDU), Landwirtschaftsminister von Baden-Württemberg, aufgenommen bei einem Gespräch mit Journalisten. Foto: Bernd Weissbrod/Archiv

Peter Hauk (CDU), Landwirtschaftsminister von Baden-Württemberg, aufgenommen bei einem Gespräch mit Journalisten. Foto: Bernd Weissbrod/Archiv

„Die Waldschäden in Baden-Württemberg werden mit jedem heißen Sommertag gravierender“, warnte Hauk. „Der Borkenkäfer profitiert von der Dürre, die die natürlichen Abwehrkräfte der Bäume schwächt.“ Wegen der Hitze und Trockenheit seien 2019 landesweit bereits rund eine Million Festmeter Käfer- und 400 000 Festmeter Dürreholz angefallen - bei steigender Tendenz. Im gesamten Jahr 2018 seien es insgesamt 1,6 Millionen Kubikmeter gewesen.

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Erstellt:
6. August 2019, 14:22 Uhr

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