Waldbrandgefahr im Rems-Murr-Kreis
Aufgrund der heißen Temperaturen steigt die Gefahr für Waldbrände.
Rems-Murr. In den vergangenen Wochen sind die Temperaturen stark gestiegen. Trotz des nassen Frühjahrs und der Regenfälle in den letzten Wochen steigt im Rems-Murr-Kreis aufgrund der heißen Temperaturen die Gefahr für Waldbrände, warnt das Landratsamt. Vor allem in Nadelholzwäldern und an sonnigen Südhängen ist die Waldbrandgefahr aktuell besonders hoch. Da ein Großteil der Waldbrände durch Menschen verursacht wird, bittet das Kreisforstamt um besonders umsichtiges Handeln im Umgang mit Feuer im Wald.
So ist es verboten, außerhalb eingerichteter und gekennzeichneter Feuerstellen ein Feuer zu entzünden. Bei der Nutzung fest eingerichteter Feuerstellen sollte man drauf achten, dass kein Funkenflug entsteht. Das Feuer muss zudem durchgehend beaufsichtigt werden. Dabei darf die Feuerstelle erst verlassen werden, wenn das Feuer vollständig gelöscht ist. Des Weiteren dürfen keine Glutnester zurückbleiben. Bei hoher Brandgefahr können die jeweiligen Kommunen im Zweifelsfall die Feuerstellen im Wald sperren. Die Waldbesucher werden dabei dringend gebeten, die Sperrungen zu beachten. Schon ein unvorsichtig weggeworfener Zigarettenstummel kann zu einem schwerwiegenden Waldbrand führen. Aus diesem Grund besteht im Wald im Zeitraum vom 1. März bis 31. Oktober ein Rauchverbot.
Auf den Waldparkplätzen muss zudem jederzeit gewährleistet sein, dass im Brandfall die Einsatzfahrzeuge auf den Waldwegen durchfahren können und nicht durch geparkte Autos behindert werden. Fahrzeuge sollten generell nicht auf trockenem Gras abgestellt werden, da der heiße Motor sowie die Auspuffanlage ebenfalls Brandquellen sein können. Im Fall eines Brands sollte die Feuerwehr umgehend unter der Nummer 112 benachrichtigt werden. Möglichst genaue Angaben über den Ort und das Brandausmaß erleichtern dabei ein rasches Handeln. pm