Ulm und Waldhof Mannheim qualifizieren sich für DFB-Pokal
dpa/lsw Stuttgart. Württembergs Rekordpokalsieger SSV Ulm 1846 und der nordbadische Gewinner SV Waldhof Mannheim stehen nach ihren Siegen in den Endspielen der Landespokale in der ersten Runde des DFB-Pokals. Ulm schlug am Samstag Balingen, der SV Waldhof gewann gegen Walldorf.

Ein Spieler schiesst den Ball. Foto: Uwe Anspach/dpa/Archivbild
Der SSV Ulm 1846 und der SV Waldhof Mannheim haben sich am Finaltag der Amateure erneut für den DFB-Pokal qualifiziert. Fußball-Regionalligist Ulm setzte sich am Samstag in Stuttgart im Finale des württembergischen Landespokals verdient mit 3:0 (1:0) gegen den Ligakonkurrenten TSG Balingen durch. Damit feierte der württembergische Rekordpokalsieger den vierten Cup-Erfolg in Serie und insgesamt elften Erfolg.
Die Mannheimer bezwangen im Finale des nordbadischen Pokals mit 2:1 (2:0) den Regionalligisten FC Astoria Walldorf und hoffen in der ersten DFB-Pokalrunde (6. bis 8. August) ebenfalls auf einen hochkarätigen Gegner. Ausgelost werden die Partien am 4. Juli in der ARD-Sportschau (18.30 Uhr).
„Ein Finale zu gewinnen ist immer eine tolle Sache, für uns, für den Verein, für die Spieler. Das Ziel DFB-Pokal ist groß und lohnenswert, auch finanziell“, sagte Ulms Trainer Holger Bachthaler nach den SSV-Toren von Adrian Beck (29. Minute), Tobias Rühle (54.) und Felix Higl (56.).
Der SV Waldhof steht nach dem verdienten Endspielerfolg gegen Walldorf in Pforzheim zum zweiten Mal nacheinander im DFB-Pokal. Marcel Seegert (11.) und Joseph Boyamba (45.+3) brachten den SVW vor der Pause in Führung. Walldorf, das wegen der Gelb-Roten Karte für Roman Hauk eine Halbzeit in Unterzahl spielte, gelang durch Andreas Schön erst in der Nachspielzeit das Anschlusstor (90.+2).
Aufgrund des Trainingsverbots für Amateure waren die beiden Clubs kampflos in das Pokalfinale eingezogen. Die Verbandsligisten 1. FC Mühlhausen und ATSV Mutschelbach hatten aufgrund der Corona-Beschränkungen auf die Halbfinals verzichtet. Nach Verbandsangaben sollen die beiden Verbandsligisten deswegen finanziell entschädigt werden. Der Sieger des Wettbewerbs trete von den Einnahmen für die Teilnahme am DFB-Pokal „obligatorisch einen festen Prozentsatz als Solidarsumme ab“, hatte der Verband mitgeteilt.
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