Waldhof Mannheim mit „Modellprojekt“ für Fans im Stadion

dpa/lsw Mannheim. Fußball-Drittligist SV Waldhof Mannheim darf unter bestimmten Bedingungen auch bei einem Corona-Inzidenzwert von über 35 sein Stadion am Sonntag zur Hälfte mit Zuschauern füllen. Gemeinsam mit den Behörden und dem städtischen Gesundheitsamt hat der SVW ein entsprechendes Modellprojekt für die Partie gegen die Würzburger Kickers erarbeitet. Ab Montag wäre das Modellprojekt dann schon wieder hinfällig, weil in der neuen Corona-Verordnung Baden-Württembergs die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz nicht mehr als ordnungspolitisches Instrument auftauchen soll, wie das Gesundheitsministerium am Mittwoch mitteilte.

Ein Fußballspieler spielt den Ball. Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/ZB/Symbolbild

Ein Fußballspieler spielt den Ball. Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/ZB/Symbolbild

Aber auch schon für die Partie am Sonntag gegen die Kickers darf das Carl-Benz-Stadion trotz einer aktuellen Inzidenz in Mannheim von über 35 mit 50 Prozent der Zuschauerkapazität ausgelastet werden. Demnach könnten dann 12 151 Fans ins Stadion - 85 Prozent von ihnen müssten laut des Modellprojekts dann allerdings geimpft oder genesen sein. Darunter würden auch bis zum Spieltag erst einmal geimpfte Personen fallen, diese müssten aber auch noch einen tagesaktuellen Negativtest zeigen. Die restlichen 15 Prozent der Plätze wären für Menschen reserviert, für die es derzeit keine Impfempfehlung gibt sowie für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. Diese bräuchten ebenfalls einen Negativtest, um in das Stadion zu gelangen.

Fällt die Inzidenz bis Sonntag wieder unter 35, würde die 3G-Regel gelten, wonach vollständig geimpfte, genesene oder negativ getestete Menschen ins Stadion dürften.

© dpa-infocom, dpa:210811-99-807416/5

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Erstellt:
11. August 2021, 16:52 Uhr

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