Ende des Ramadan
Warum heißt es Zuckerfest?
Demnächst feiern Menschen muslimischen Glaubens auf der ganzen Welt „Şeker Bayrami“ oder „Eid al-Fitr“, oft auch Zuckerfest genannt. Wir erklären, woher das Fest seinen Namen hat – und was dabei eigentlich gefeiert wird.

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Die Gläubigen begehen das Zuckerfest mit ausgiebigen Festessen.
Von Michael Bosch
Nach vier Wochen feiern Millionen Gläubige des Islam „Şeker Bayrami“ (Türkisch) oder „Eid al-Fitr“ (Arabisch) – oder im Deutschen einfach das „Zuckerfest“. Damit endet der Fastenmonat Ramadan und so auch eine Zeit, in der viele muslimische Menschen auf der ganzen Welt tagsüber auf Essen, Trinken und andere Genussmittel verzichtet haben.
Das „Fest des Fastenbrechens“ ist dann der Beginn des zehnten Monats des islamischen Kalenders, dem Schawwal. Es ist neben dem Opferfest das wichtigste Fest im Islam und eine Zeit, in der die Familien zusammenkommen, vergleichbar mit dem christlichen Weihnachtsfest. Die Menschen bedanken sich bei Gott dafür, dass sie die Anstrengungen des Fastens überstanden haben.
Warum heißt es Zuckerfest?
Das Fest heißt auch Zuckerfest, weil Kinder zu den Feierlichkeiten extra viele Süßigkeiten geschenkt bekommen. Beim großen Fastenbrechen besuchen sich traditionell etwa Familien untereinander, essen und trinken gemeinsam – und beschenken eben die Kinder.
Wie lange geht das Zuckerfest?
In diesem Jahr ist das Zuckerfest am 30. März. Es dauert je nach Region zwei bis drei Tage und ist nicht immer am gleichen Datum, da sich auch der Ramadan jedes Jahr verschiebt.
Das „Fest des Fastenbrechens“ ist dann der Beginn des zehnten Monats des islamischen Kalenders, dem Schawwal. Es ist neben dem Opferfest das wichtigste Fest im Islam und eine Zeit, in der die Familien zusammenkommen, vergleichbar mit dem christlichen Weihnachtsfest. Die Menschen bedanken sich bei Gott dafür, dass sie die Anstrengungen des Fastens überstanden haben.
Wie wird das Zuckerfest gefeiert?
Traditionell begeben sich die Gläubigen beim Zuckerfest morgens in die Moschee zum Festgebet. Danach gratulieren sie sich gegenseitig und entrichten eventuell eine Spende für Bedürftige. Anschließend feiern Musliminnen und Muslime dann gemeinsam mit ihren Familien – und zelebrieren das Fastenbrechen mit reichhaltigen Speisen und süßem Gebäck. Übrigens: Jeder darf das Zuckerfest mitfeiern – auch Nicht-Muslime.