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Was sind seltene Erden?

In diesem Artikel erfahren Sie, worum es sich bei seltenen Erden handelt und wozu sie genutzt werden.

Was sind seltene Erden?

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Was sind seltene Erden?

Von Redaktion

Seltene Erden sind eine Gruppe von 17 chemischen Elementen, die für viele moderne Technologien unverzichtbar sind. Dazu gehören unter anderem Lanthan, Neodym, Europium und Dysprosium. Trotz ihres Namens sind sie gar nicht so selten – einige kommen häufiger vor als Kupfer oder Blei. Allerdings sind sie oft nur in geringen Mengen und stark verstreut in der Erdkruste vorhanden, was ihren Abbau und ihre Verarbeitung aufwendig macht.

Wo kommen seltene Erden vor?

Die größten Vorkommen seltener Erden befinden sich in China, das rund 60 % der weltweiten Förderung übernimmt. Weitere Förderländer sind die USA, Australien, Myanmar und Russland. Der Abbau erfordert spezielle Verfahren, da seltene Erden nicht in reiner Form vorkommen, sondern erst aufwendig aus Gesteinen gewonnen werden müssen.

Wofür werden seltene Erden genutzt?

Diese Rohstoffe spielen eine entscheidende Rolle in der Hightech-Industrie. Sie werden unter anderem verwendet für:

  • Magnete in Elektroautos und Windkraftanlagen (z. B. Neodym und Dysprosium)
  • Smartphones und Laptops (z. B. Yttrium und Terbium in Bildschirmen)
  • Batterien für Hybrid- und Elektrofahrzeuge (z. B. Lanthan in Nickel-Metallhydrid-Batterien)
  • Beleuchtung und Displays (z. B. Europium in LED-Lampen und Bildschirmen)
  • Katalysatoren für die Industrie (z. B. Cer zur Abgasreinigung)

Warum sind seltene Erden wichtig?

Ohne seltene Erden wären viele moderne Technologien nicht möglich. Besonders bei der Energiewende und in der Elektromobilität sind sie unverzichtbar. Der Abbau seltener Erden ist jedoch mit ökologischen Problemen verbunden, da er große Mengen giftiger Abfälle verursacht. Wissenschaftler arbeiten daran, effizientere Recyclingmethoden zu entwickeln, um die Abhängigkeit von neuen Rohstoffen zu verringern. Auch die Suche nach alternativen Materialien läuft auf Hochtouren.

Die Formulierungen des Textes wurden mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und anschließend von einer Redakteurin/einem Redakteur überprüft.

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Erstellt:
26. Februar 2025, 08:32 Uhr

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