Weinzierl spricht über die Unruhe beim VfB

Wie der Trainer über den Rücktritt von Guido Buchwald denkt

Stuttgart Seit dieser Woche darf Pablo Maffeo wieder im Teamtraining des Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart mitmischen. Der zuvor suspendierte Spanier hat laut Trainer Markus Weinzierl alle Chancen, sich nun wieder einen Platz im Kader zu erarbeiten. „Das Thema ist kein Thema mehr. Wir haben ein Gespräch geführt. Jetzt entscheidet die Leistung auf dem Platz, ohne Vorurteile“, sagt der Coach, der die Einstellung des 21-Jährigen bemängelt hatte: „Das ist aus der Welt, das ist ausgeräumt. Er ist 100-prozentiges Mitglied der Mannschaft.“

Die abstiegsbedrohten Stuttgarter gastierten am Sonntag (18 Uhr) zum Kellerduell bei Fortuna Düsseldorf. Zuvor hat es in dieser Woche abgesehen von der brenzligen sportlichen Situation weitere Unruhe gegeben wegen des Rücktritts von VfB-Legende Guido Buchwald aus dem Aufsichtsrat. Weinzierl denkt jedoch, dass dies sein Team nicht tangiert hat. „Ich glaube, dass Santiago Ascacibar zum Beispiel Guido Buchwald nicht kennt“, sagt er. „Die Mannschaft ist fokussiert auf das Wesentliche. Wenn wir auf dem Platz unsere Leistung bringen, sind das Randthemen.“

Der Druck auf den Trainer ist nach nur zehn Punkten aus 13 Spielen mittlerweile gewaltig. „Ich bin selbstkritisch“, sagt Weinzierl. „Ich kenne die Erwartungen, ich kenne das Ziel des Vereins, ich kenne die Größe des Vereins, ich kenne die damit verbundene Diskussion und Unruhe.“ /GP/GGP -

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Erstellt:
8. Februar 2019, 03:12 Uhr

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