Weniger Forellen im Südwesten gezüchtet

dpa/lsw Stuttgart. Die Züchtung von Speisefischen aus Aquakultur ist 2020 in Baden-Württemberg zurückgegangen. Sie sank um 7,5 Prozent auf 2,7 Millionen Kilogramm, wie das Statistische Landesamt am Donnerstag in Stuttgart mitteilte. Der Rückgang dürfte im Wesentlichen auf das Auftreten von Fischkrankheiten in einzelnen Betrieben zurückzuführen sein.

Fischzüchter fangen Lachsforellen aus schwimmenden Aufzuchtkäfigen. Foto: picture alliance/dpa/Archiv

Fischzüchter fangen Lachsforellen aus schwimmenden Aufzuchtkäfigen. Foto: picture alliance/dpa/Archiv

Dabei wurden vor allem weniger Regenbogenforellen gezüchtet: Ihre Produktion ging um 12,6 Prozent auf 1,6 Millionen Kilogramm zurück. Gleiches galt für die Lachsforelle. Mit einem Minus von 220.000 Kilogram habe sich die Jahresproduktion auf 260.000 Kilogramm belaufen. Regenbogen- und Lachsforelle nehmen zusammen etwa zwei Drittel an der Gesamterzeugung ein.

Hingegen nehme die Produktion des Elsässer Saiblings schon seit längerem zu. Während im Jahr 2015 noch 123.000 Kilogramm für den Verkauf abgefischt wurden, war es 2020 schon fast das Sechsfache und zwar 714.000 Kilogramm. Mit einem Anteil von mehr als einem Viertel an der Gesamtproduktion rangiere er hinter der Regenbogenforelle auf Platz zwei.

In Baden-Württemberg gab es im Jahr 2020 insgesamt 105 Aquakulturbetriebe.

© dpa-infocom, dpa:210520-99-673391/3

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Erstellt:
20. Mai 2021, 10:42 Uhr

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