Weniger Menschen bei Impfmarathon gespritzt als erwartet

dpa/lsw Stuttgart. Bei der offiziell größten Impfaktion im Rahmen der Kampagne des Landes Baden-Württemberg „#dranbleibenbw“ sind deutlich weniger Menschen geimpft worden als erwartet. Eigentlich sollten von Freitag- bis Sonntagabend bis zu 20.000 Menschen in der Landesmesse Stuttgart eine Corona-Impfung erhalten. Erreicht wurden 8000, wie die Malteser am Ende des „48-Stunden-Impfmarathons“ mitteilten. Vor allem in den Nachtstunden habe es viel Leerlauf gegeben, sagte der Einsatzleiter der Malteser, Marc Lippe. „Wir haben einen Sättigungsgrad erreicht.“

Ein Mann erhält in einer Halle der Messe Stuttgart eine Impfung gegen das Corona-Virus. Foto: Christoph Schmidt/dpa

Ein Mann erhält in einer Halle der Messe Stuttgart eine Impfung gegen das Corona-Virus. Foto: Christoph Schmidt/dpa

Lippe sprach dennoch von einem sehr erfolgreichen Wochenende. Tagsüber sei viel los gewesen. Man habe auf 24 Impfstraßen geimpft und bewiesen, dass man in Spitzenzeiten 400 Impfungen pro Stunde durchführen könne. Mit dieser Aktion liefere man die Blaupause für zukünftige Impf-Aktionen dieser Art. In 95 Prozent der Fälle handelte es sich seinen Angaben zufolge um Auffrischungsimpfungen, nur ein sehr kleiner Teil der Besucher ließ sich zum ersten Mal impfen.

Alle Impfwilligen konnten an der Messe zur Impfung in ihren Fahrzeugen sitzen bleiben. In einer weiteren Messehalle blieben die Geimpften dann – ebenfalls in ihren Fahrzeugen – eine kurze Zeit zur Nachbeobachtung vor Ort.

© dpa-infocom, dpa:211219-99-444636/3

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Erstellt:
19. Dezember 2021, 18:58 Uhr

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