Weniger Steuersünder-Selbstanzeigen - aber höhere Einnahmen
dpa/lsw Heilbronn. Die Zahl der Selbstanzeigen von Steuersündern ist im vergangenen Jahr im Südwesten gesunken - zugleich stiegen die Einnahmen für das Finanzministerium. Wie das Ministerium der „Heilbronner Stimme“ und dem „Südkurier“ (Mittwoch) erklärte, ging die Zahl der Selbstanzeigen von Steuersündern im vergangenen Jahr auf 1075 zurück. Im Jahr 2020 gab es demnach noch 1206 Selbstanzeigen.
Zugleich stiegen laut den Zeitungen aber die Einnahmen durch die freiwilligen Selbstanzeigen im Jahr 2021 auf knapp 34,9 Millionen Euro. Im Jahr zuvor hatte das Finanzministerium diese Einnahmen noch mit 14,1 Millionen Euro beziffert. Im Jahr 2019 nahm das Ministerium den Angaben zufolge sogar rund 43 Millionen Euro durch Selbstanzeigen ein. Die Schwankungen ergeben sich laut Ministeriumsangaben dadurch, dass es immer wieder Einzelfälle mit hohen Summen gebe.
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