Bundestagswahl 2025

Wer zieht in den Bundestag ein?

Das vorläufige Ergebnis der Bundestagswahl ist bekannt. Erfahren Sie, welche Parteien demnach in den Bundestag einziehen.

Erfahren Sie, welche Parteien in den Bundestag einziehen, wie das Kräfteverhältnis 2025 aussieht und welche Koalitionen möglich sind.

© Quelle: Unbekannt

Erfahren Sie, welche Parteien in den Bundestag einziehen, wie das Kräfteverhältnis 2025 aussieht und welche Koalitionen möglich sind.

Von Redaktion

Die vorläufigen Ergebnisse der Bundestagswahlen 2025 bieten einen ersten detaillierten Überblick darüber, wer in den Bundestag einzieht. Der endgültige Beschluss erfolgt voraussichtlich am 14. März 2025 in einer öffentlichen Sitzung des Bundeswahlausschusses im Deutschen Bundestag in Berlin. Bis dahin können sich kleinere Änderungen ergeben.

Diese Parteien ziehen in den Bundestag ein:

Die vorläufige Mandatsverteilung zeigt einen deutlichen Wandel im deutschen Parteienspektrum. Auch wenn die offizielle Bestätigung erst im März 2025 erfolgt, lässt sich die Frage, wer in den Bundestag einzieht, aktuell bereits weitgehend beantworten. Die Sitzverteilung im 21. Bundestag sieht demnach wie folgt aus:

  • CDU/CSU: 208 Sitze
  • AfD: 152 Sitze
  • SPD: 120 Sitze
  • Die Grünen: 85 Sitze
  • Die Linke: 64 Sitze
  • SSW: 1 Sitz

Die vorläufigen Ergebnisse in Prozent:

Die Union sichert sich den Sieg bei der Bundestagswahl, während die AfD kräftig zulegt und die zweitgrößte Kraft wird. SPD und Grüne verlieren Stimmenanteile, während die FDP und das BSW nicht in den Bundestag einziehen können. So lauten die Ergebnisse:

  • CDU/CSU: 28,52 %
  • AfD: 20,80 %
  • SPD: 16,41 %
  • Grüne: 11,61 %
  • Linke: 8,77 %
  • FDP: 4,33 %
  • BSW: 4,97 %
  • Sonstige: 4,58 %

Welche Koalitionen kommen in Frage?

Um die Mehrheit im neuen Bundestag zu erreichen, sind mindestens 316 Stimmen erforderlich. Da FDP und BSW nicht in den Bundestag einziehen, sind folgende Koalitionen denkbar:

  • Eine Koalition zwischen Union und SPD – die klassische GroKo (Große Koalition). Zusammen verfügen Union und SPD über 328 Sitze.
  • Eine Koalition aus Union und AfD könnten 360 Sitze erzielen.
  • Eine Allianz aus Union, SPD und Grünen würde 413 Sitze erreichen.

Ein Zusammenschluss von Schwarz und Grün erbringt hingegen keine Mehrheit, und ein Bündnis mit der AfD wurde von Union, SPD, Grünen, Linken und FDP konsequent ausgeschlossen, da die AfD vom Verfassungsschutz als rechtsextremistischer Verdachtsfall eingestuft wird. Rein rechnerisch käme auch eine „Kenia“-Koalition in Betracht, jedoch gilt ein solches Bündnis aus CDU/CSU, SPD und Grünen als äußerst unwahrscheinlich. CSU-Chef Markus Söder hatte sich zwar zunächst vehement gegen eine Koalition mit den Grünen ausgesprochen, änderte jedoch kurz nach den Hochrechnungen seine klare Haltung.

Sonderfall SSW

Der SSW ist im Bundestag vertreten, weil er als Partei einer nationalen Minderheit (dänische und friesische Gemeinschaft in Schleswig-Holstein) von der 5-Prozent-Hürde befreit ist. Dieses Minderheitenprivileg stellt sicher, dass auch kleinere Bevölkerungsgruppen politisch Gehör finden – selbst bei einem Zweitstimmenanteil von lediglich 0,2 % erhält der SSW somit einen Sitz im Parlament.

Die Formulierungen des Textes wurden mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und anschließend von einer Redakteurin/einem Redakteur überprüft.

Zum Artikel

Erstellt:
24. Februar 2025, 09:40 Uhr
Aktualisiert:
24. Februar 2025, 12:42 Uhr

Artikel empfehlen

Artikel Aktionen