„Werden aktiv werden“: Kriselndes Sandhausen plant Transfers
dpa/lsw Sandhausen. Der abstiegsbedrohte Fußball-Zweitligist SV Sandhausen will in der Winterpause personell nachrüsten. „Wir werden an dem einen oder anderen Rädchen drehen und auf dem Transfermarkt aktiv werden“, sagte Sportchef Mikayil Kabaca im Interview der „Rhein-Neckar Zeitung“ (Mittwoch).
Man habe sich im Sommer „bewusst dazu entschieden, mit einem kleinen Kader in die Saison zu gehen, um Unzufriedenheit und Unruhe zu vermeiden“, so Kabaca. „Dass wir so viele Ausfälle hatten, tut weh“, sagte er über die vielen verletzungs- oder krankheitsbedingten Rückschläge, mit denen der Club zuletzt zu kämpfen hatte, und zählte auf: „Julius Biada fehlte bislang komplett, Pascal Testroet, Daniel Keita-Ruel und Arne Sicker verpassten einige Spiele. Dennis Diekmeier kam erst spät von einer Verletzung zurück. Gianluca Gaudino haben die Folgen seiner Corona-Infektion über drei Monate außer Gefecht gesetzt und Tim Kister fehlt uns jetzt seit Ende Oktober.“
Insgesamt wirke die Mannschaft unter Alois Schwartz, der im September als Trainer nach Sandhausen zurückgekehrte, aber „gefestigter“, sagte Kabaca. „Er hat es geschafft, dass wir mittlerweile in der Lage sind Rückstände aufzuholen und Führungen über die Zeit zu bringen.“ Der SVS überwintert in der Tabelle auf dem Relegationsrang 16.
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