Erhöhte Unfallgefahr

Wetterdienst warnt vor glatten Straßen

Wer am Dienstag auf den Straßen unterwegs ist, sollte in manchen Teilen Deutschlands besonders vorsichtig sein. Denn dort kann Regen auf kaltem Boden zu Glatteis gefrieren.

Am Dienstagmorgen war es vor allem im Norden glatt, im Laufe des Tages zieht der Glatteisregen Richtung Süden.

© Federico Gambarini/dpa

Am Dienstagmorgen war es vor allem im Norden glatt, im Laufe des Tages zieht der Glatteisregen Richtung Süden.

Von dpa

Offenbach - In vielen Teilen Deutschlands ist am Dienstag mit glatten Straßen zu rechnen. Betroffen sind nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) vor allem das südliche Schleswig-Holstein, der Nordosten von Niedersachsen sowie Hamburg, Bremen, Sachsen-Anhalt und auch Teile Brandenburgs. In Hamburg etwa war der Winterdienst der Stadtreinigung deshalb seit den frühen Morgenstunden mit Hunderten Kräften im Einsatz, um auf wichtigen Hauptverkehrsstraßen und Rad- und Gehwegen zu streuen. Am Mittag soll die Glätte Mecklenburg-Vorpommern besonders betreffen, abends zieht Glatteisregen weiter Richtung Süden.

Für Fußgänger, Auto- und Fahrradfahrer ist laut DWD aufgrund von Glatteis Vorsicht geboten, nicht notwendige Aufenthalte im Freien sollten mancherorts vermieden werden, empfiehlt der Wetterdienst. Es könne zu erheblichen Verkehrsbehinderungen kommen.

Grund für das Glatteis ist eine von Norden aufziehende Warmfront, die Regen und Sprühregen mit sich bringt. Fällt dieser auf kalte Böden, kann er gefrieren und eine Glatteisschicht bilden.

Vorsicht in der Nacht

Laut Wetterdienst zieht der Regen im Tagesverlauf weiter in Richtung Süden, sodass sich auch Menschen im Osten und der Mitte Deutschlands auf möglicherweise glatte Straßen einstellen sollten. Abends und nachts könne der Regen vom südlichen Ostdeutschland nach Bayern und Baden-Württemberg ziehen und auch dort für gefährliches Glatteis sorgen. Rutschig könne es zudem in Sachsen und Thüringen werden. Unwetter sind laut Wetterdienst ebenfalls möglich. In Süd- und Ostbayern ist mit Neuschnee von bis zu fünf Zentimetern zu rechnen.

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Erstellt:
14. Januar 2025, 03:00 Uhr
Aktualisiert:
14. Januar 2025, 12:26 Uhr

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