Region und Baden-Württemberg
Wie lange geht der Bus-Streik?
Seit Donnerstagmorgen ist der Busverkehr in der Region Stuttgart teils komplett zum Erliegen gekommen. Wie lange dauert der Ausstand? Und wo wird an welchen Tagen gestreikt?
Von Michael Bosch
Im Südwesten streiken die Busfahrerinnen und Busfahrer. Der Ausstand hat am Donnerstagmorgen begonnen – wo gestreikt wird, fallen viele Buslinien oder sogar alle aus. Die Beteiligung sei hoch, sagte ein Sprecher der Gewerkschaft Verdi am Donnerstagmorgen.
Wie lange aber müssen sich Fahrgäste auf Einschränkungen einstellen? Und wird auch am Freitag gestreikt?
Wie lange geht der Bus-Streik – und wird auch am Freitag gestreikt?
Ja, Verdi hat die Warnstreiks für zwei Tage angesetzt – es wird also auch am Freitag, 10. Januar, noch zu Ausfällen im Busverkehr kommen. Ab Samstag dürfte dann alles wieder wie gewohnt fahren.
Von dem Aufruf betroffen seien rund 30 Betriebe, deren Beschäftigte teils am Donnerstag und teils am Freitag für einen Tag ihre Arbeit niederlegen sollen, hieß es im Vorfeld. Allerdings wird nicht an allen Orten an beiden Tagen gestreikt.
Bus-Streik: Wo wird am Donnerstag gestreikt?
Am Donnerstag sind laut Verdi die folgenden Städte und Regionen vom Bus-Streik betroffen:
- Tübingen
- Reutlingen
- Schwäbisch Hall
- Raum Heilbronn
- Ludwigsburg
- Bietigheim-Bissingen
- Raum Stuttgart
- Böblingen
- Hemmingen
- Waiblingen
- Backnang
- Plochingen
- Kreis Esslingen
Die betroffenen Verbindungen in der Region Stuttgart haben wir hier zusammengefasst.
Bus-Streik: Wo fahren am Freitag keine Busse?
Am Freitag liegt der Schwerpunkt der Streiks in anderen Regionen im Südwesten. Laut Verdi sind das:
- Göppingen
- Geislingen
- Karlsruhe
- Pforzheim
- Schwetzingen/Wiesloch
- Heidenheim
Gibt es Orte, an denen auch an beiden Tagen gestreikt wird?
Ja, in Plochingen wird an beiden Tagen gestreikt. Allerdings liegt der Schwerpunkt dort auf dem Donnerstag, sodass die Auswirkungen am Freitag „weniger stark seien“, heißt es von Verdi.
Warum fahren die Busse nicht?
Hintergrund der Warnstreiks sind Tarifverhandlungen. Die Gewerkschaft fordert unter anderem beim Entgelt ein Plus von neun Prozent und für Azubis 100 Euro mehr im Monat, bei einer Laufzeit von zwölf Monaten.
Mit Material von dpa.