Wie wird man Lokführer?
Ausbildung Der klassische Weg zum Lokführer führt über eine dreijährige duale Berufsausbildung. Mindestvoraussetzung ist ein Hauptschulabschluss. Nach weiteren Angaben der Deutschen Bahn (DB) ist auch ein Quereinstieg möglich für Menschen mit einer abgeschlossenen möglichst technischen Berufsausbildung. Die Dauer liegt bei der DB bei zehn, bei anderen Unternehmen bei neun Monaten. Während dieser Ausbildung zahlt die DB ein Jahresgehalt inklusive Weihnachtsgeld von rund 30 000 Euro.
Tauglichkeit Lokführer müssen sich bei ihrer Einstellung einer Tauglichkeitsuntersuchung durch den Betriebsarzt unterziehen. Sie wird alle drei Jahre wiederholt, ab dem 55. Lebensjahr jährlich.
Verdienst Ein Lokführer verdient bei der Deutschen Bahn je nach Berufserfahrung zwischen 38 000 und 45 000 Euro im Jahr inklusive Zulagen und Weihnachtsgeld. Ein Azubi erhält je nach Lehrjahr zwischen 904 Euro und 1109 Euro im Monat, dazu kommt Weihnachtsgeld in Form einer 13. monatlichen Ausbildungsvergütung.
Berufsbild/Selbsteinschätzung „Lokführer sind eine Zielgruppe für sich: stolz und selbstbewusst, die Chefs über Tausende von PS, mit enormer Verantwortung für Fahrgäste und Güter“, sagt die Leiterin der Personalgewinnung der Deutschen Bahn, Kerstin Wagner. „Auf dem Führerstand sitzen ist für viele immer noch ein Kindheitstraum.“ (dpa/StN)