Wieder mehr Schutzsuchende kommen nach Baden-Württemberg

dpa/lsw Stuttgart. Die Zahl der Schutzsuchenden in Baden-Württemberg ist wieder gestiegen. Im ersten Halbjahr 2021 stellten 4689 Menschen einen Antrag auf internationalen Schutz, wie das Migrationsministerium am Montag mitteilte. Das sei ein spürbarer Anstieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, als in den ersten sechs Monaten 2953 Menschen in den Südwesten kamen. Dennoch liegt der Wert für 2021 unter dem Niveau von vor der Corona-Pandemie: 2019 registrierten die Behörden bis Ende Juni rund 5100 Menschen erstmals in Baden-Württemberg.

Siegfried Lorek (CDU) lächelt in die Kamera. Foto: Bernd Weissbrod/dpa/Archivbild

Siegfried Lorek (CDU) lächelt in die Kamera. Foto: Bernd Weissbrod/dpa/Archivbild

Die Corona-Pandemie fordere das Ankunftszentrum in Heidelberg und die Erstaufnahmeeinrichtungen erheblich, sagte Migrationsstaatssekretär Siegfried Lorek (CDU). „Denn in den Unterkünften können coronabedingt längst nicht alle Plätze belegt werden und Ankommende müssen, um Corona-Infektionen zu verhindern, zunächst innerhalb der Aufnahmeeinrichtungen getrennt untergebracht werden.“

Fast die Hälfte der Schutzsuchenden im Südwesten kam in der ersten Jahreshälfte aus Syrien. Rund 500 kamen aus Afghanistan.

© dpa-infocom, dpa:210719-99-436133/2

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Erstellt:
19. Juli 2021, 12:36 Uhr

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