Feiertage

Wo ist Mariä Himmelfahrt ein Feiertag?

Am 15. August ist Mariä Himmelfahrt. An diesem Tag feiern Katholiken die leibliche Aufnahme Marias in den Himmel. Aber wo ist der Tag ein Feiertag?

Jedes Jahr am 15. August ist Mariä Himmelfahrt. Hier erfahren Sie, in welchen Bundesländern der Tag ein Feiertag ist.

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Jedes Jahr am 15. August ist Mariä Himmelfahrt. Hier erfahren Sie, in welchen Bundesländern der Tag ein Feiertag ist.

Von Matthias Kemter

Mariä Himmelfahrt ist nur im Saarland und teilweise auch in Bayern ein gesetzlicher Feiertag. In Bayern ist Mariä Himmelfahrt nur in Teilen mit überwiegend katholischer Bevölkerung (letzte Volkszählung als Grundlage) ein Feiertag, was aktuell auf etwa 80 Prozent der bayrischen Gemeinden zutrifft (1704 Gemeinden mit Mariä Himmelfahrt als Feiertag / 352 Gemeinden ohne). In den restlichen Bundesländern liegt der Feiertag je nach Jahr oft in den Sommerferien, weshalb Schüler an diesem Tag nicht selten schulfrei haben.

Ferien nach Bundesländern:Baden-Württemberg - Bayern - Berlin - Brandenburg - Bremen - Hamburg - Hessen - Mecklemburg-Vorpommern - Niedersachsen - Nordrhein-Westfalen - Rheinland-Pfalz - Saarland - Sachsen - Sachsen-Anhalt - Schleswig-Holstein - Thüringen

Ebenfalls teils landesweit, teils regional ist Mariä Himmelfahrt ein Feiertag in einer Reihe weiterer überwiegend katholischer Länder. In Europa zählen neben Österreich und Schweiz dazu Länder wie Spanien, Frankreich, Italien, Kroatien, Litauen, Luxemburg, Malta, Polen, Portugal, Slowenien und Belgien.

Wie wird Mariä Himmelfahrt gefeiert?

Unabhängig davon, ob Mariä Himmelfahrt ein gesetzlicher Feiertag ist oder nicht, ist der Tag Ausdruck der intensiven Marienverehrung in der römisch-katholischen Kirche. Gefeiert wird der Tag je nach Konfession und Region mit verschiedenen volkstümlichen bzw. religiösen Bräuchen. Verbreitet ist neben Marienstatuen und Marienfahnen vor allem die Tradition der „Kräuterbuschen“ im Rahmen der Kräuterweihe. Dabei werden Kräuter zu einem Strauß gebunden und in die Kirche gebracht, wo diese dann von einem Priester meist im Rahmen eines Gottesdienstes gesegnet werden.

Grundlage für den Brauch ist die Legende, dass die Apostel bei der Öffnung des Grabes keinen Leichnam, sondern dafür Blumen und Kräuter vorfanden, welche auch die Erde um das Grab herum zum Duften brachten.

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Warum spielt Maria in der katholischen Kirche solch eine Rolle?

Maria wird aufgrund ihrer Rolle als Mutter Jesu und ihres Gehorsams gegenüber Gott verehrt. Durch die Bereitschaft, Jesus zur Welt zu bringen, steht sie für eine besondere Beziehung zu Gott und gilt daher als Vorbild des Glaubens, der Demut und der Hingabe.

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Erstellt:
6. August 2024, 15:34 Uhr

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