Rhodos & Co.
Wo sind die Unwetter in Griechenland?
Ein heftiges Sturmtief hat in der Ägäis schwere Schäden verursacht. Es gab 600 Feuerwehreinsätze und teilweise ist der private Autoverkehr verboten. Ein Dorf musste komplett evakuiert werden.
Von Michael Maier
Ein Sturmtief hat in fast allen Regionen rund um die Ägäis schwere Schäden angerichtet und ein Menschenleben gefordert. Am schlimmsten traf es nach Angaben der Feuerwehr die griechische Ferieninsel Rhodos. Dort musste die Feuerwehr in 600 Fällen ausrücken, um Menschen zu retten und Wasser aus überschwemmten Häusern zu pumpen.
Auf der Insel Limnos musste ein Dorf wegen Überschwemmungen evakuiert werden. Dabei kam ein Mann ums Leben, wie die Feuerwehr mitteilte. Die Insel Limnos liegt in der nördlichen Ägäis vor der türkischen Küste, die Insel Rhodos dagegen zur Inselgruppe Dodekanes am südlichen Ende der Ägäis etwa 700 Kilometer weiter südlich.
Inseln im Dodekanes
Rhodos
Kos
Karpathos
Kalymnos
Astypalea
Leros
Kasos
Symi
Tilos
Nisyros
Patmos
Chalki
Lipsi
Megisti (Kastelorizo)
Agathonisi
Unwetter auf Rhodos
Der Zivilschutz verbot den Verkehr auf Rhodos bis Montag. Nur Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienste dürfen fahren. Der Sturm wird von heftigem Wind begleitet. Im Nordwesten Griechenlands hat es zudem heftig geschneit. Dem Unwetter war eine lange regenarme Periode mit ungewöhnlich hohen Temperaturen vorausgegangen. Solche extremen Wetterlagen werden in Zukunft häufiger auftreten.
Mit Agenturmaterial