Handelskonzern aus Künzelsau
Würth erweitert die Konzernführung
Der Künzelsauer Handelskonzern bestellt neue Manager in die Konzernführung, die aufgestockt wird. Jan Allmann, der bislang den Bereich Handwerk verantwortete, verlässt die Würth-Gruppe auf eigenen Wunsch.
© Jürgen Weller Fotografi/e
Die Würth-Zentrale: Weitere Manager rücken in die Konzernführung auf.
Von Imelda Flaig
Die Künzelsauer Würth-Gruppe, die erst zu Jahresbeginn einen Generationswechsel an der Spitze von Beirat und Aufsichtsrat vollzogen hat, stellt auch die Konzernführung neu auf.
Zum 1. Februar wird die Konzernführung von bislang fünf auf sieben Mitglieder aufgestockt. Jan Allmann (41), der bislang den Bereich Handwerk verantwortet, verlasse das Unternehmen auf eigenen Wunsch und in bestem Einvernehmen, teilte die Würth-Gruppe mit. Seit seinem Eintritt habe Allmann zum erfolgreichen Wachstum beigetragen. „Für diesen Einsatz und seine Leistung sind wir ihm dankbar und wünschen ihm für seine Zukunft alles Gute“, lässt sich Sebastian Würth, Vorsitzender des Beirats und Enkel von Schraubenkönig Reinhold Würth, zitieren.
Mit Blick auf das weitere Wachstum werde die Konzernführung erweitert. Der bislang von Allmann verantwortete Bereich Handwerk wird regional aufgeteilt. Norbert Heckmann (57) verantwortet künftig Europa, Tom O’Neill (54) Nordamerika und Reiner Specht (59) die Regionen Asien, Südamerika, Afrika und Ozeanien. Alle drei waren bislang Geschäftsbereichsleiter in der Konzerngeschäftsleitung der Würth-Gruppe. Heckmann ist zudem Sprecher der Geschäftsleitung der Adolf Würth GmbH & Co. KG, dem größten Einzelunternehmen der Würth-Gruppe. Specht ist bereits stellvertretendes Mitglied der Konzernführung.
Der Montage- und Befestigungsspezialist war zuletzt von der schwachen Konjunktur leicht ausgebremst worden. 2024 machte das Unternehmen 20,2 Milliarden Euro Umsatz, knapp ein Prozent weniger als 2023. Weltweit hat Würth mehr als 88 000 Beschäftigte.
