Zahl der Covid 19-Intensivpatienten in Kliniken sinkt

dpa/lsw Stuttgart. Erstmals seit fast zwei Monaten werden in Baden-Württemberg wieder weniger als 400 Menschen auf den Intensivstationen wegen des Coronavirus behandelt. Nach Angaben des Landesgesundheitsamtes lag die Zahl der Covid 19-Patienten dort am Mittwoch bei 386, das waren 16 weniger als am Vortag. Vor einem Monat hatten noch 653 Menschen auf den Intensivstationen gelegen, weil sie sich mit dem Virus infiziert hatten.

Eine Pflegekraft steht auf einer Intensivstation in einem Zimmer und bedient eine Herz-Lungen-Maschine. Foto: Fabian Strauch/dpa/Symbolbild

Eine Pflegekraft steht auf einer Intensivstation in einem Zimmer und bedient eine Herz-Lungen-Maschine. Foto: Fabian Strauch/dpa/Symbolbild

Auch die Sieben-Tage-Inzidenz - also die Zahl der neu registrierten Infektionen binnen einer Woche auf 100.000 Einwohner - ging nach mehreren teils deutlichen Steigerungen zurück. Der Wert lag laut LGA am Mittwoch bei 347,5 - nach 357,1 am Vortag. Das Amt wies allerdings darauf hin, dass wegen eines technischen Fehlers weniger Meldedaten aus den Gesundheitsämtern in die Datenbank importiert worden seien als am Dienstag. Der Bericht der Behörde beruhe auf dem Datenstand von 13 Uhr. An den Vortagen war es 16 Uhr.

Nach dem Tagesbericht stieg die Zahl der bestätigten Infektionen seit Beginn der Pandemie im Vortagesvergleich um 6419 auf nun 1.084.421. Es wurden 12 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus gemeldet. Die Gesamtzahl beträgt nun 13.321.

Die Hospitalisierungsinzidenz ging zurück um 0,5 auf 2,2. Sie gibt an, wie viele Corona-Infizierte innerhalb einer Woche und pro 100.000 Einwohner in eine Klinik gebracht werden.

Bisher wurden 17.947 Fälle der hoch ansteckenden Omikron-Variante (B.1.1.529) aus Baden-Württemberg an das Amt übermittelt - das waren 1572 mehr als am Vortag. Bei den vom LGA täglich ausgewiesenen Omikron-Fällen handelt es sich sowohl um Verdachtsfälle als auch um Fälle, die per Vollgenom-Analyse bestätigt wurden. Zum Anteil der aktuellen Verdachtsfälle machten die Behörden keine Angaben.

© dpa-infocom, dpa:220112-99-686876/2

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Erstellt:
12. Januar 2022, 21:02 Uhr

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