Zahl der Neuinfektionen steigt weiter: Inzidenz bei 1214,6

dpa/lsw Stuttgart. Die Zahl der neuen Corona-Infektionsfälle in Baden-Württemberg steigt weiter deutlich an. Die Sieben-Tage-Inzidenz nahm am Dienstag (Stand: 16.00 Uhr) um 23,3 auf nun 1214,6 zu, wie das Landesgesundheitsamt in Stuttgart mitteilte.

Testsets mit Abstrichstäbchen liegen in einem Testzentrum für Corona-Verdachtsfälle. Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Testsets mit Abstrichstäbchen liegen in einem Testzentrum für Corona-Verdachtsfälle. Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Auch der Anteil der Corona-Infizierten auf den Normalstationen der Kliniken nahm weiter leicht zu. Die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz stieg um 0,6 auf 5,4. Der Wert gibt an, wie viele Infizierte innerhalb einer Woche und pro 100.000 Einwohner in ein Krankenhaus aufgenommen werden. Die Zahl der Covid-Erkrankten auf den Intensivstationen im Land ging um 3 auf 271 zurück. In der Woche zuvor waren noch 286 Menschen mit einer Covid-19-Erkrankung in intensivmedizinischer Behandlung.

Im Vergleich zum Vortag meldete die Behörde 26.160 neue Corona-Infektionsfälle und 27 weitere Todesfälle in Verbindung mit dem Virus. Die mit Abstand höchsten Fallzahlen gibt es weiterhin in den Altersgruppen der 6- bis 9-Jährigen und der 10- bis 19-Jährigen.

Die tatsächlichen Corona-Fallzahlen im Südwesten dürften derzeit aber noch deutlich höher sein. Bei den in der vierten Januarwoche untersuchten Proben war inzwischen jede zweite (49 Prozent) positiv. Je hoher der Anteil der positiven Ergebnisse an allen Tests ist, desto größer ist laut Experten wohl die Dunkelziffer der unerkannten Infektionsfälle. Die Omikron-Variante hat mit einem Anteil von 97 Prozent an allen in der letzten Januarwoche per variantenspezifischem PCR-Test untersuchten Proben andere Varianten fast vollständig verdrängt.

© dpa-infocom, dpa:220201-99-934911/2

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Erstellt:
1. Februar 2022, 18:01 Uhr

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