Waldbrände in Südkorea

Zahl der Todesopfer steigt weiter an

Die Zahl der Opfer durch die seit Tagen in Südkorea wütenden Waldbrände nimmt weiter zu: Seit dem Wochenende wurden laut Innenministerium bereits 27 Todesopfer entdeckt.

Waldbrände wüten derzeit in Südkorea.

© Yonhap/Yoon Gwan-shick

Waldbrände wüten derzeit in Südkorea.

Von reb/AFP

Die Zahl der Opfer, der seit mehreren Tagen in Südkorea wütenden Waldbrände, nimmt weiter zu. Wie das südkoreanische Innenministerium am Donnerstag mitteilte, wurden seit dem vergangenen Wochenende bereits 27 Todesopfer entdeckt. Zudem haben 32 weitere Personen Verletzungen erlitten. Diese Feuerherde stellen die verheerendsten in Südkorea dar, seit die Forstbehörde im Jahr 1987 mit der Aufzeichnung entsprechender Daten begonnen hat.

Zuvor hatte Katastrophenschutz-Chef Lee Han Kyung erklärt, bei den schlimmsten Waldbränden in der Geschichte des Landes sei bislang eine Fläche von 35.810 Hektar Land vernichtet worden. Die Feuer breiten sich demnach weiter rasant aus. Die Brände offenbarten „wieder einmal die harte Realität einer Klimakrise, wie wir sie noch nie zuvor erlebt haben“, fügte Lee unter Verweis auf die extreme Trockenheit und den starken Wind hinzu, der die Brände anfacht.

Feuerwehr im Kampf gegen die Flammen

Die Feuer wüten insbesondere in der Provinz Uiseong im Südosten des Landes. Derzeit kämpfen Tausende Feuerwehrleute gegen die Flammen. Rund 27.000 Menschen wurden evakuiert, viele Betroffene flohen in Panik.

Das vergangene Jahr war das heißeste in Südkorea seit Beginn der Aufzeichnungen. Die Durchschnittstemperatur lag bei 14,5 Grad Celsius und damit zwei Grad über dem Mittelwert der vorherigen 30 Jahre.

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Erstellt:
27. März 2025, 10:04 Uhr

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