Zeiss baut Gründungsstandort Jena aus
dpa/lsw Jena/Oberkochen. Der schwäbische Elektronik- und Optikkonzern Carl Zeiss baut seinen Gründungsstandort Jena weiter aus. Mit dem Neubau eines Hightech-Zentrums für die Thüringer Zeiss-Firmen könne sich Jena „als führender Innovationsstandort auch weltweit wieder sehen lassen“, sagte der Vorstandsvorsitzende Karl Lamprecht anlässlich einer Feier zum 175-jährigen Bestehen des Unternehmens am Dienstag in Jena.
Künftig könne in dem neuen Gebäudekomplex, in den 350 Millionen Euro investiert würden, digital gearbeitet werden, sagte Lamprecht. In dem Neubau würden mehr als 2000 Zeiss-Beschäftigte arbeiten.
Der Mechaniker Carl Zeiss hatte am 17. November 1846 im Alter von 30 Jahren in Jena eine Werkstatt für optische Gerätschaften eröffnet. Zeiss gilt als Pionier der optischen Industrie in Deutschland, die in Jena bis heute eines ihrer Zentren hat. Während der deutschen Teilung war auch das Unternehmen Zeiss geteilt - Hauptsitz ist heute Oberkochen in Baden-Württemberg.
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