Zugunglück in Tschechien: Rund 20 Fahrgäste aus München

dpa Domazlice. In dem in Tschechien verunglückten deutschen „alex“-Zug des privaten Anbieters Länderbahn saßen nach Angaben eines Unternehmenssprechers rund 20 Fahrgäste. Der Zug sei laut Plan um 4.44 Uhr am Hauptbahnhof in München gestartet und habe gegen 7.40 Uhr Halt in Furth im Wald (Landkreis Cham) unweit der Grenze gemacht. Dort habe Personal der tschechischen Bahn České Drahy (CD) den Zug übernommen. Eisenbahnrechtlich habe der Zug in der Verantwortung der CD gestanden, betonte der Länderbahn-Sprecher.

Einsatzkräfte stehen an einem zerstörten Waggon. Foto: Chaloupka Miroslav/CTK/dpa

Einsatzkräfte stehen an einem zerstörten Waggon. Foto: Chaloupka Miroslav/CTK/dpa

Der Zug war am Mittwochmorgen bei Domazlice (Taus) nahe der Grenze zu Bayern mit einem tschechischen Regionalzug zusammengestoßen. Drei Menschen starben. Zehn Menschen seien mit schweren bis lebensgefährlichen Verletzungen in tschechische Krankenhäuser gebracht worden, sagte eine Sprecherin des Rettungsdienstes. Mehr als 30 Personen erlitten leichtere Verletzungen.

© dpa-infocom, dpa:210804-99-703814/3

Zum Artikel

Erstellt:
4. August 2021, 12:53 Uhr

Artikel empfehlen

Artikel Aktionen