Vier Todesfälle in Skigebieten

Zwei Lawinentote und zwei mysteriöse Unfälle in der Schweiz

Die Lawinengefahr ist nach neuen Schneefällen hoch, für zwei Niederländer gab es in der Schweiz keine Rettung mehr. Zwei andere Todesfälle geben den Behörden aber Rätsel auf.

Eine Lawine in der Schweiz (Symbolbild).

© dpa/Maxime Schmid

Eine Lawine in der Schweiz (Symbolbild).

Von red/dpa

Im Schweizer Kanton Graubünden sind zwei Niederländer von Lawinen mitgerissen worden und ums Leben gekommen. Beide Skitourengänger seien mit einem Bergführer unterwegs und mit Lawinensuchgeräten und Airbags ausgestattet gewesen, berichtete die Polizei. Zwei weitere Todesfälle beschäftigen die Behörden im Kanton Wallis.

Die Niederländer im Alter von 31 und 35 Jahren waren am Donnerstag mit ihrem Bergführer beim Aufstieg zum 2.739 Meter hohen Sertigpass, als sich kurz nacheinander zwei Lawinen lösten. Eine Person konnte gerettet, die beiden Niederländer nur noch tot geborgen werden. 

Im Kanton Wallis wurden sowohl am Mittwoch als auch am Donnerstag zwei Skifahrer bewusstlos auf Skipisten gefunden, ohne dass es Hinweise auf Unfälle gab. Beide wurden von anderen Skifahrern gefunden, die Retter alarmierten. Sie wurden ins Krankenhaus nach Sitten gebracht, starben aber dort, wie die Kantonspolizei berichtete. Die Polizei sucht Zeugen, um die Umstände zu ermitteln.

Der erste Fall passierte im Skigebiet von Zermatt. Es handelte sich um einen 25-jährigen Argentinier. In Saas Fee wurde einen Tag später ein 77-jähriger Schweizer bewusstlos auf der Piste gefunden. Die Behörden machten keine Angaben über die Verletzungen der beiden.

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Erstellt:
31. Januar 2025, 14:34 Uhr

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