Zwei Schmuggler müssen hohe Gebühren nachzahlen

dpa Lindau/Aichstetten. Zwei Fälle von Schmuggel hochwertiger Waren haben Zollbeamte aus Baden-Württemberg aufgedeckt. Wie das Hauptzollamt Ulm am Dienstag berichtete, stoppten die Beamten vergangene Woche auf der Autobahn 96 bei Lindau ein Luxus-Auto mit irakischer Zulassung. Der 40 Jahre alte Besitzer hatte demnach seinen Lebensmittelpunkt in Deutschland, sein Fahrzeug aber nie verzollt. Er musste den Angaben zufolge 44.650 Euro Einfuhrabgaben nachzahlen. Zudem werde im Rahmen eines Steuerstrafverfahrens gegen den Mann ermittelt.

Ein Blaulicht ist auf dem Dach eines Einsatzfahrzeuges der Polizei zu sehen. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Ein Blaulicht ist auf dem Dach eines Einsatzfahrzeuges der Polizei zu sehen. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Ebenfalls vergangene entdeckten Zollbeamte bei der Überprüfung eines Autos aus Polen auf dem Rasthof Aichstetten (Landkreis Ravensburg) 34 Flaschen teuren Wein mit einem Gesamtwert von 31.000 Euro. Der Wein sei in der Schweiz gekauft, aber nicht verzollt worden. Die Zöllner leiteten ein Strafverfahren wegen Steuerhinterziehung ein und stellten den Wein teilweise sicher. Zudem stellten sie Einfuhrabgaben in Höhe von knapp 6000 Euro in Rechnung.

© dpa-infocom, dpa:210928-99-395032/2

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Erstellt:
28. September 2021, 13:35 Uhr

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