Rhodos
Zwei tote Migranten vor griechischer Insel
Vor der griechischen Insel wurden die Leichen zweier junger Migranten entdeckt – ein Jugendlicher und ein Kind. Sie gehörten zu einer Gruppe von 63 Geflüchteten, deren Boot aus der Türkei kam.
Von red/afp
Vor der griechischen Urlaubsinsel Rhodos sind die Leichen von zwei jungen Migranten entdeckt worden. Es handele sich um einen Jugendlichen und ein jüngeres Kind, sagte eine Pressesprecherin der Hafenpolizei am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP. Die Todesursache war demnach zunächst unklar.
Die zwei Todesopfer gehörten den Angaben zufolge zu einer Gruppe von 63 Flüchtlingen, die vor der Küste von Rhodos entdeckt worden waren. Ihr Boot sei aus der Türkei gekommen. Bei den Insassen handelte es sich der Polizei zufolge um afghanische, syrische, iranische und ägyptische Staatsangehörige.
Mehrere Unglücke in vergangenen Wochen
Die Insel Rhodos liegt in der Ägäis im östlichen Mittelmeer, nur wenige Kilometer von der türkischen Küste entfernt. Sie ist daher ein bevorzugtes Ziel von Schleppern, die Menschen aus der Türkei in die Europäische Union bringen wollen.
In den vergangenen Wochen kam es wiederholt zu schweren Unglücken. Im Dezember kamen acht Menschen ums Leben, nachdem ihr Boot vor Rhodos gekentert war.