Aus in der Champions League

Allianz MTV Stuttgart ist chancenlos

0:3 bei polnischen Topclub KS Rzeszow: Die Stuttgarter Volleyballerinnen scheiden aus der Champions League aus.

Das  Team von Trainer Konstantin Bitter spielte in Polen nicht befreit auf.

© Baumann/Hansjürgen Britsch

Das Team von Trainer Konstantin Bitter spielte in Polen nicht befreit auf.

Von Henning Maak

Die Reise auf internationalem Parkett ist für die Volleyballerinnen von Allianz MTV Stuttgart zu Ende. Nach der 1:3-Niederlage im Hinspiel war das Team von Trainer Konstantin Bitter im Rückspiel des Play-off-Viertelfinales der Champions League beim frisch gebackenen polnischen Pokalsieger KS Rzeszow chancenlos und unterlag nach nur 74 Minuten mit 0:3 (20:25, 18:25, 22:25). „Wir haben als Team nicht befreit aufgespielt. Einigen Spielerinnen ist wohl bewusst gewesen, dass dies das letzte Champions-League-Spiel ihrer Karriere sein wird“, meinte MTV-Coach Bitter.

Im ersten Durchgang hatte Stuttgart große Probleme mit der Annahme und lag von Beginn an zurück. Die Gastgeberinnen waren in diesem Element hingegen sehr stabil und fanden im Angriff immer wieder Lösungen, um zu einfachen Punkten zu kommen. „Wir haben nicht schlecht aufgeschlagen, aber Rzeszow war auf uns noch besser vorbereitet als im Hinspiel“, lobte Bitter das Team des polnischen Tabellenführers. Den zweiten Satz konnte Allianz MTV länger offen gestalten. Doch in der Endphase unterliefen zu viele Fehler, so dass die Gastgeberinnen auch diesen klar gewannen.

Da Rzeszow mit dem zweiten gewonnenen Satz den Sprung ins Viertelfinale schon geschafft hatte, ließ bei den Polinnen die Spannung im dritten Durchgang etwas nach, und Stuttgart spielte erstmals befreit auf. „Rzeszow hat uns aber niemals die Möglichkeit gegeben, sie wirklich unter Druck zu setzen, und in ein oder zwei Situationen haben wir unsere Chance nicht genutzt“, analysierte Bitter, dessen Team sich nun ganz auf die Bundesliga konzentrieren kann.

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Erstellt:
20. Februar 2025, 22:10 Uhr

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